Mehr Wohnungen im Landkreis
Ein Experte weiß, wie hoch der Bedarf ist und erklärt, wie Gemeinden selbst aktiv werden können
In einem Vortrag erläuterte Dieter Kraus vom Landratsamt Dillingen den Bürgermeistern aus dem Landkreis Dillingen das Kommunale Förderprogramm „Wohnungspakt Bayern“, das seit Anfang 2016 gilt. 250 Wohnungen fehlen im Landkreis bereits. Zusätzlich sind 339 Flüchtlinge in dezentralen Einrichtungen anerkannt, bekommen aber keine Wohnung. Weitere Anerkennungen stehen an. „500 bis 700 Wohnungen könnten im Landkreis vermietet werden“, sagte Kraus während des Gemeindetags in Rischgau.
Würden die Städte oder Gemeinden solche Wohnungen bauen, hätten sie selbst die Hand darauf, an wen sie diese vermieten. Das Landratsamt stehe nur beratend zur Seite. Dabei gelten die Bedingungen: „Einseitige Bevölkerungsstrukturen sind zu vermeiden und bestimmte Einkommensgrenzen müssen eingehalten werden.“ Mieter mit entsprechend geringerem Einkommen müssen selbst ein oder zwei Euro pro Quadratmeter weniger zahlen. Der Freistaat zahlt den Differenzbetrag an den Mieter aus, der diesen wieder an den Vermieter weiterleiten soll. Die Mieten dürfen höchstens alle fünf Jahre erhöht werden, aber auch dann nicht höher liegen als die ortsüblichen Sätze. Vor allem muss die Wirtschaftlichkeit ausgeglichen sein. Das heißt, wer baut, darf für einen bestimmten Zeitraum keinen Gewinn durch die Vermietung erzielen.
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