„Gestatten, Ameisenheger!“
Am Lehrbienenstand in Holzheim fand ein ganz besonderer Kurs statt
Es ist höchste Zeit etwas für ganz kleine Mitgeschöpfe zu tun, die man oft gar nicht sieht, mitunter, wenn sie im Haus vorkommen, sogar als Schädlinge betrachtet: die Ameisen. Gab es vor circa 120 Jahren in Deutschland noch rund 480 Arten, waren es bei der letzten Erhebung 2003 in Bayern nur noch 72 Arten der fleißigen Krabbler. Die Hauptursache für den Rückgang sieht Hubert Fleischmann, Chef der Ameisenschutzwarte Landesverband Bayern, in der fehlenden Vernetzung der einzelnen Lebensräume: „Für Ameisen ist die Überwindung von befestigten Flächen fast unmöglich geworden. Ebenso befinden sich viele Ameisenbestände in isolierten Waldgebieten, wodurch die Verbreitung und der Austausch von Erbgut kaum mehr möglich ist.
Die ehrenamtlichen Ameisenschützer haben sich zum Ziel gesetzt, ihren Beitrag gegen das weitere Aussterben zu leisten. Dazu gehört auch die Ausbildung zum „Ameisenheger“. Ein solcher Kurs fand vergangenen Samstag im Lehrbienenstand in Holzheim statt. Und das kam nicht von ungefähr, denn Alois Schuster ist bereits seit 1988 mit dabei. Voller Stolz führt er die 15 Kursteilnehmer aus ganz Bayern in den kleinen Wald gleich hinter der Wiese beim Lehrbienenstand und direkt am Waldrand zeigt er auf den ersten Ameisenhügel.
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