
Ab April gibt es einen Kneipptreff

Der Dillinger Kneippverein zieht Bilanz. Einer bedauert, dass der Wasserdoktor erst nach seinem Tod die verdiente Anerkennung erfahren habe
Bilanz hat Vorsitzende Erika Schweizer bei der Jahreshauptversammlung des Kneippvereins Dillingen in der Kunst- und Kulturkneipe Chili gezogen. Aktuell zählt der Verein laut Pressemitteilung 234 Mitglieder. Im vergangenen Jahr hat Schweizer unter anderem viele Vorträge unter dem Motto „Anwendungen sind Zuwendungen“ gehalten.
Die bei der Gesundheitsmesse angebotenen Handmassagen seien ein voller Erfolg gewesen. Erika Schweizer und Claudia Steppich haben zudem das Lehrerkollegium der Fachakademie für Sozialpädagogik Dillingen in die fünf Säulen der Kneipptherapie eingeführt. Die Schule möchte eine zertifizierte Kneipp-Fachakademie werden.
Die Tätigkeitsberichte der Gruppenleiter Hermann Rusch, Franz Kienberger und Erika Schweizer ergaben, dass die Angebote des Vereins großen Zuspruch finden. Die immer noch rüstige Gruppenleiterin, Antonie Hartmann, die 2015 ihren 90. Geburtstag feiern konnte, berichtete über die nach wie vor rege Teilnahme an der Seniorengymnastik.
Schweizer informierte über die anstehenden Termine – einen Ausflug nach Füssen, die Kneippsaisoneröffnung im Taxispark sowie einen Vortrag über den Lavendel, die Duftpflanze des Jahres. Außerdem biete der Verein neu einen Kneipptreff mit dem Motto „Wie kneippe ich richtig?“ an, der ab April einmal im Monat, und zwar jeweils am zweiten Samstag, stattfindet.
Die Schatzmeisterin, Agnes Schröttle, berichtete anschaulich über eine gute finanzielle Situation des Vereins, es konnte ein Gewinn erwirtschaftet werden. Die beiden Kassenprüferinnen, Siegrun Gerold und Rosi Mayerle bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung.
Ehrungen für zehn Jahre Mitgliedschaft erhielten Maria Eichberger, Christiane und Robert Garn, Theresia Geiger, Stefanie Römer und Annemarie Zimmermann. Es sei schade, so Dr. Dr. Wilhelm Röll, der für 40 jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und einer Ehrennadel geehrt wurde, dass dem Pfarrer und „Wasserdoktor“ Sebastian Kneipp erst nach seinem Tode die verdiente Anerkennung zukomme.
Centa Fleischmann sowie Margit Wich, ebenfalls 40 Jahre Mitglieder im Dillinger Kneippverein, konnten bei der Ehrung leider nicht anwesend sein. (pm)
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