Gesundheit: Im Storchenschritt

VonPeter von Neubeck

Gestern wurde die Kneippsaison in Dillingen eröffnet

Wenn in Dillingen die neue Kneippsaison eröffnet wird, dann darf eine Einrichtung nicht fehlen: Der Kneipp-Kindergarten aus Fristingen. Die Buben und Mädchen sangen und tanzten als Ringelblumen und wateten anschließend im Storchenschritt gemeinsam mit den anderen Kindern aus der Grundschule und Oberbürgermeister Frank Kunz durch den Kneipp-Wohlfühlpfad im Taxispark. Dann durften die Kleinen sich bei diversen Spielen und herrlichstem Sonnenschein austoben – und zu essen und zu trinken gab es auch. Doch nicht nur kleine Gäste waren gekommen, auch Bewohner des Heilig-Geist-Stifts und Schützlinge von Lebenshilfe und Regens-Wagner nahmen teil.

Oberbürgermeister Kunz dankte besonders dem Kneippverein, der gemeinsam mit der Stadtverwaltung die gestrige Feier ausgerichtet hatte. Das diesjährige Kneipp-Motto lautet „Die Natur hilft“, sagte das Stadtoberhaupt. Dillingen sei im Übrigen stolz darauf, „die Wiege der Kneipp’schen Lehre“ zu sein. Schließlich habe Sebastian Kneipp als junger Mann hier studiert und seine Theorie entwickelt, nachdem er selbst an Schwindsucht erkrankt war. Am eigenen Leib testete Kneipp in der Donau seine Lehre und wurde gesund. Kunz: „Hier hat alles seinen Ursprung“. Deshalb sei Dillingen dem Erbe Kneipps auch besonders verpflichtet, was man durch zahlreiche Einrichtungen, zuletzt mit einer Kneipp-Lauschtour, auch praktiziere. Stadträtin Erika Schweizer ging als Vorsitzende des Kneippvereins auf die fünf Säulen Kneipps ein: Wasser, Bewegung, Ernährung, Kräuter und Lebensordnung, und rief zu einem gesunden und bewussten Leben auf.

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