Geschlossenheit beim Kampf gegen die Flutpolder gefordert
Die Bürgerinitiative „Rettet das Donauried“ begrüßt Schulterschluss der Landtagsabgeordneten Häusler und Winter. Landrat Schrell kommt nicht gut weg
Die gemeinsame Veranstaltung der Bürgerinitiative „Rettet das Donauried“ mit dem stellvertretenden FW-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, Johann Häusler, hat eine große Resonanz gefunden. Aufgrund der Aktualität des Themas Flutpolder waren laut Pressemitteilung etwa 200 Besucher in den Saal des Gasthauses Rose in Gremheim gekommen. Der neu gewählte Landtagsabgeordnete und Sprecher der Interessenvertretung „Kein Polder in Leipheim“ Gerd Mannes sowie die Kreisräte Reinhold Sing, Hermann Mack, Elmar Sinning und Tapfheims Bürgermeister Karl Malz waren ebenfalls dabei.
Diplom-Geologe Michael Audibert ging in seinem Vortrag auf die Neuerungen durch das Wasserwirtschaftamt ein. Dabei stellte er die sogenannten sechs zusätzlichen Rückhalteräume vor, die neben den Poldern entstehen sollen, „während in anderen Gebieten Bayerns solche gänzlich verschwinden“. Audibert machte deutlich, dass das Jahr 2019 für die Verhinderung dieser Maßnahmen entscheidend sein werde. Daher sollte sich die gesamte Region „geschlossen gegen dieses fragwürdige Projekt stemmen“, meinte Audibert. Häusler befasste sich mit der politischen Ebene bei der Diskussion um die geplanten Hochwasserbecken. Durch den Koalitionsvertrag zwischen CSU und FW seien diese wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Ursprung der neuen Debatte sei das Verschwinden von drei Poldern, die im Koalitionsvertrag ohne fachliche Begründung gestrichen worden seien (wir berichteten). Häusler hat dieses Vorgehen wiederholt scharf kritisiert.
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