Bleiben diese Parkplätze für die Richtigen frei?
Plus Vor dem Dillinger Amtsgericht beklagt ein Mann, dass Behindertenparkplätze in der Region immer wieder zugeparkt sind. Über die Folgen, die Falschparkern drohen.
Zunächst hätte man meinen können, in Gundelfingen sei ein „Parkplatz-Sheriff“ unterwegs gewesen. Im vergangenen Herbst hatte ein 51-Jähriger ein Auto über eine komplette Seite mit dem Schlüssel zerkratzt, weil der Wagen unerlaubterweise auf einem Behindertenparkplatz gestanden hatte. Der Sachschaden betrug rund 2000 Euro. Vergangene Woche stand der Mann vor Gericht, ihm wurde Sachbeschädigung vorgeworfen. Dieser Punkt war unstrittig, dafür verurteilte ihn das Dillinger Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen. Bemerkenswert waren die Hintergründe, die im Rahmen der Verhandlung zutage kamen. Der 51-Jährige schilderte, dass er wegen einer Krankheit selbst auf eine Gehhilfe angewiesen ist und auf dem Behindertenparkplatz parken wollte.
Warum die Polizei nicht helfen kann
Weil dieser belegt war, musste er weiter weg parken und die zusätzliche Strecke zu Fuß zurücklegen, was ihm offenbar Mühe bereitete und in ihm Ärger auslöste, weshalb er das Auto beschädigte. Vor Gericht sprach der Mann davon, dass er eine solche Situation regelmäßig erlebe. Immer wieder würden Autofahrer den Behindertenparkplatz benutzen, obwohl sie dort nicht stehen dürften. Spreche er sie darauf an, hätten sie keinerlei Verständnis für seine Situation. „Ich stehe doch nur kurz hier“, soll der Mann dann immer wieder zu hören bekommen. Weil nach seinen Angaben auch die Polizei ihm nicht helfen könne, fühle er sich in dieser Angelegenheit hilflos und im Stich gelassen.
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