Pfarrer steht vor Gericht, weil er einem Geflüchteten in Gundelfingen Asyl gewährte
Plus Der ehemalige evangelische Pfarrer von Gundelfingen und Bächingen, Frank Bienk, half einem Flüchtling, der abgeschoben werden sollte. Auf ein Urteil muss er wohl noch einige Jahre warten.
Egal, wie es an diesem Tag endet, für Frank Bienk wird es weitergehen. Früher oder später wird der evangelische Pfarrer wieder vor Gericht stehen. Denn sowohl die Staatsanwaltschaft als auch sein Verteidiger Franz Bethäuser werden Einspruch einlegen, falls sie verlieren. Frank Bienk – so viel steht fest – hat in seiner Zeit im Landkreis Dillingen einem afghanischen Flüchtling Kirchenasyl gewährt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm deshalb Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt vor. 4000 Euro sollte er laut Strafbefehl zahlen. Doch er legte Einspruch ein.
Es ist September 2019, als Bienk – damals noch evangelischer Pfarrer von Bächingen und Gundelfingen – im Gemeindezentrum Friedenskirche in Gundelfingen einen afghanischen Flüchtling aufnimmt. Der Mann kam 2015 nach Deutschland, beantragte Asyl. Es folgten Jahre der Rechtsstreitigkeiten: Der Asylantrag und ein Asylfolgeantrag wurden abgelehnt. Die entsprechenden Klagen abgewiesen. Im August 2018 wurde der Mann ausreisepflichtig. Bienk griff ein.
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