
Feuerwehr: Gundelfingen ringt um die Kosten für das Gerätehaus

Plus In der ersten Sitzung nach der Rückkehr von Miriam Gruß wird bekannt, dass das neue Gerätehaus in Gundelfingen nochmals teurer werden soll. Das sorgt für Diskussionen.
Das geplante neue Feuerwehrgerätehaus war sicher der spannendste Punkt in der Gundelfinger Stadtratssitzung am Donnerstagabend. Doch natürlich stand zunächst etwas anderes im Fokus: die Rückkehr von Miriam Gruß. In den Sitzungen der vergangenen Monate hatte sie krankheitsbedingt gefehlt. Jetzt saß sie erstmals wieder am Kopf des Sitzungssaales. „Ich freue mich, nach acht Wochen Abwesenheit wieder da zu sein“, sagte Gruß zu Beginn, und betonte, dass sie „gesund und munter“ sei. Sie bedankte sich für den Zuspruch und die vielen guten Wünsche in den vergangenen Wochen. Explizit bedankte sie sich bei Viktor Merenda und Werner Wittmann, die sie „aufopferungsvoll“ vertreten hätten. Gruß überreichte jeweils einen Blumenstrauß für deren Frauen. „Sie mussten ihre Männer zuletzt viele Stunden vermissen“, sagte Gruß (lesen Sie hier mehr zur Rückkehr von Miriam Gruß).
Gundelfingen: Bodengutachten bringt schlechte Nachrichten
Dann ging es in die Tagesordnung – und die Planungen für das neue Gerätehaus. Stadtbaumeister Günter Urban und Architekt Detlef Brücklmeier stellten dem Gremium eine Entwurfsplanung vor. Der Zeitplan sieht vor, dass der Bau Mitte 2020 begonnen werden und bis Mitte 2022 abgeschlossen sein soll. „Eventuell ist das Projekt auch schneller als in zwei Jahren umsetzbar“, sagte Brücklmeier. Bezüglich der Finanzen teilte Urban mit, dass die Regierung von Schwaben eine Förderung von 900.000 Euro in Aussicht gestellt hat. Doch da gab es noch eine andere, schlechte Nachricht, was die Kosten angeht. Im Rahmen eines Bodengutachtens ist ersichtlich geworden, dass die Baubedingungen schlecht sind. Nach Angaben des Architekten Brücklmeier gebe es erst in etwa 2,20 Meter Tiefe einen tragfähigen Baugrund. Dieser Umstand wird die Arbeiten erschweren – und die Kosten wohl erhöhen. Derzeit geht die Stadt davon aus, dass die schwierige Gründung Mehrkosten in Höhe von 400.000 Euro verursacht. Die Gesamtkosten könnten sich dadurch, nach derzeitiger Planung, auf mehr als 5,5 Millionen Euro erhöhen.
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