Gundelfingen bekämpft den Eichenprozessionsspinner
Im ganzen Stadtgebiet werden Bäume mit einem Biozid besprüht. Privatleute mit Eichen im Garten sollten diese überprüfen.
Der Eichenprozessionsspinner beschäftigt auch in diesem Jahr die Stadt Gundelfingen. Im ganzen Stadtgebiet werden in den nächsten Wochen wieder befallene Baumkronen von einer zertifizierten Fachfirma mit einem für Menschen ungefährlichen Biozid besprüht, um die Entwicklung der Schmetterlingsraupe über das dritte Stadium hinaus zu unterbinden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Bäume könnten abgesperrt werden
In diesem Stadium entwickeln die Tiere ihre mit Widerhaken versehenen Brennhaare mit dem Nesselgift Thaumetopein. Die Behandlung der fast ausschließlich betroffenen Eichen mit dem Biozid ist wetterabhängig und beginnt in aller Regel spätestens Anfang April und geht bis Ende Mai. Sollten danach weitere Fälle auftreten, werden die Gespinstnester abgesaugt. Eichen, die befallen sind, aber nicht sofort behandelt werden können, werden sicherheitshalber mit einem Bauzaun abgesperrt.
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