Hat Gundelfingen zu wenig Krippenplätze?
Bei der Bürgerversammlung schlagen Vertreter des Montessori-Kinderhauses Alarm. Mit Unterschriften fordern sie die Stadt auf zu handeln.
Heidemarie Hitzler geht es diplomatisch an. Zunächst spricht sie Bürgermeisterin Miriam Gruß ein Kompliment aus. Sie habe in ihrem Vortrag zur Bürgerversammlung „viele positive Aspekte der Stadt“ darlegen können. Doch dafür hat sich die Leiterin des Montessori-Kinderhauses nicht als Erste in der Fragerunde gemeldet. Sie hat ein Anliegen, ein dringendes, wie sie sagt. „Wir sind in Raumnot“, sagt Hitzler entschlossen, nachdem sie die einleitenden Sätze hinter sich hat. Der Anbau an das Kinderhaus sei bereits 2014 geplant gewesen. Bis heute sei nichts passiert – obwohl viele Jahre vergangen seien. Der Bedarf für eine Erweiterung sei groß. „Im Januar haben wir eine volle Kinderkrippe“, sagt Hitzler. „Es muss dringend etwas geschehen.“ Ihr Vorschlag: Die Räumlichkeiten des Blumenladens Winkler, die seit dem 31. Mai dieses Jahres frei sind, könnten zu einer Krippe umgestaltet werden. Es brauche nun eine Entscheidung, macht sie deutlich. „Möglichst schnell.“
Gundelfingen: Montessori-Kinderhaus befürchtet einen Engpass an Krippenplätzen
Hitzler ist mit ihrem Anliegen nicht alleine. Beteiligte des Kinderhauses haben eine Initiative auf die Beine gestellt. Deren Vertreter sind zur Bürgerversammlung am Montagabend in den Landgasthof Sonne gekommen. Um ihr Anliegen zu unterstreichen, haben sie seit vergangenen Freitag Unterschriften gesammelt. „Wir haben knapp 300 zusammen“, verkündet Daniela von Hauch, die Sprecherin der Initiative, den rund 100 Besuchern sowie den Vertretern der Stadt. Von Hauch betont: „Das bewegt nicht nur ein paar Eltern.“ Ab Januar gebe es einen zusätzlichen Krippen-Bedarf von 18 Plätzen. Momentan sei nicht absehbar, wie dieser Bedarf gedeckt werden soll. Eine Krippe in den ehemaligen Räumlichkeiten des Blumenladens würde 15 Plätze sichern. Auch von Hauch fordert die Stadt auf: „Es muss eine Entscheidung her.“
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