Hat der Sontheimer Feuerteufel wieder zugeschlagen?
120 Einsatzkräfte rückten zum Brand eines Aussiedlerhofes bei Bächingen aus. Es entstand ein hoher Sachschaden in Millionenhöhe. Der Fall weckt Erinnerungen an frühere Brände im Nachbarort
Als kurz vor ein Uhr nachts die Sirene ertönt, da zeigt das Thermometer minus 15 Grad. Die Feuerwehren von Bächingen, Medlingen, Gundelfingen, Sontheim und Heidenheim sowie die Werksfeuerwehr von BSH in Dillingen fahren los – zu einem Aussiedlerhof zwischen Bächingen und den Fetzerseen, der in Flammen steht. Als sie dort ankommen, brennen zwei Gebäude schon lichterloh. „Und es hat an drei verschiedenen Stellen gebrannt“, sagt Kreisbrandinspektor Markus Tratzmiller.
Zwei Gebäude, eine Maschinenhalle und ein Strohballenlager mit angeschlossenem Stall, stehen in Flammen. Weil sich im Stall noch Rinder befinden, muss es schnell gehen. Der Feuerwehr gelingt es, die völlig verängstigten Tiere in eine Ecke zu treiben und das Gebäude so lange zu sichern, bis ein Viehtransporter organisiert ist. „Ohne den wären sie uns sonst durchgegangen“, sagt Tratzmiller. So können die Rinder aus dem Stall gerettet und bei einem benachbarten Bauern untergebracht werden. Doch damit ist der Brand noch lange nicht ausgestanden. Rund 350 bis 400 Rundballen, schätzt der Kreisbrandinspektor, waren in einer der Hallen gelagert. „Die brennen jetzt noch“, sagt er gegen 11 Uhr vormittags. Weil sie so stark zusammengepresst waren, hatten die Einsatzkräfte mit einer enormen Rauchentwicklung zu kämpfen. Über das Radio wurde den Bürgern in Bächingen und Gundelfingen deshalb geraten, die Türen und Fenster geschlossen zu halten. Durch den starken Nebel im Donautal konnte der Rauch nicht nach oben abziehen, zog nach Angaben von Tratzmiller durch den Westwind nach Gundelfingen. Selbst in Dillingen lag noch Brandgeruch in der Luft.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.