Hausbau: Beliebigkeit ist kein Rezept
Es gibt viele Beispiele für oder gegen "Neues Wohnen auf dem Land" - aber wollen wir so beliebig gestaltete Dörfer?
Jüngst im Bauausschuss des Stadtrates Wertingen: Der Besitzer einer alten Gaststätte – ein tragendes Gebäude mitten in einem Ortsteil – verkauft das Haus an einen Investor. Der legt einen Plan vor, der dem Bauausschuss Kopfzerbrechen bereitet. Der Bauherr will die alte Wirtschaft abreißen und auf dem Areal sechs Einfamilienhäuser bauen. So einfach geht das natürlich nicht, der Bauausschuss hat dem Besitzer zu Recht einen Riegel vorgeschoben, ehe dieser die historisch gewachsene Dorfstruktur und somit den Charakter des Dörfleins für immer verändern würde.
Birgt das Stoff für Konflikte?
Beispiel zwei – Frauenstetten: In einer Siedlung aus den 1990er Jahren stehen auf großen Grundstücken schmucke Einfamilienhäuser im schwäbischen Stil. Auf einem freien Grundstück plant ein Investor – statt einem – nun drei Häuser im Toskanastil und weicht gravierend vom Bebauungsplan ab. Der Gemeinderat ist nicht abgeneigt – Verdichtung heißt das Stichwort. Die Anwohner protestieren. Stoff für Konflikte?
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.