Hefty-Party: Eine konsequente Entscheidung
Dass die Faschingsfreunde Steinheim die Hefty-Party nicht mehr veranstalten wollen, ist nachvollziehbar. Feierwütige haben weiter ein großes Angebot.
Jahr für Jahr kämpfen die Vereine im Landkreis um ihre Mitglieder. Viele Menschen wollen sich heutzutage in ihrer Freizeit nicht mehr in ein Korsett von Terminen zwängen – und dazu kommen die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die mit dem Vereinsleben einhergehen. Die Faschingsfreunde Steinheim haben noch ein reges und generationenübergreifendes Vereinsleben. Mit drei großen Veranstaltungen im Jahr – neben der Hefty-Party veranstalten sie noch das Schlossbeben und den Nachtumzug – verlangt der Verein von seinen aktiven Mitgliedern viel ehrenamtliches Engagement. Solch große Veranstaltungen erfordern wochenlange Planung. Hinzu kommen die Party-Wochenenden selbst, an denen die Ehrenamtlichen kaum ein Auge zutun. Da alle drei Partys ein finanzieller Erfolg für die Faschingsfreunde sind, ist der Verein nicht abhängig von der Hefty-Party (Lesen Sie dazu: Die Hefty-Party findet zum letzten Mal statt).
Über die Jahre mussten die Ehrenamtlichen immer Zeit investieren
Was einst als kleine Feier in einer Halle begann, ist in diesem Jahr ein Party-Wochenende. Heißt, die Vereinsmitglieder mussten mehr und mehr ihrer Freizeit in diese Party stecken. Und mit der Feier sind auch die Faschingsfreunde älter geworden – familiäre und berufliche Verpflichtungen sind mitgewachsen. Es ist total nachvollziehbar und konsequent, wieso sich der Verein nun dazu entschieden hat, Rücksicht auf das Privatleben seiner Mitglieder zu nehmen. Auch, weil solche Partys nicht mehr bei allen jungen Menschen den Anklang wie einst finden. Ob Aufwand und Ertrag sich für den Verein in Zukunft noch lohnen würden, ist fraglich. Und für die Feierwütigen bieten die Faschingsfreunde schließlich noch immer die anderen beiden großen Feste.
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