Helfer dringend gesucht
Georg Schrenk berichtete über Asylbewerber
Mit einigen Mythen, was die Situation der Asylbewerber in Dillingen betrifft, konnte Stadtrat Georg Schrenk am vergangenen Donnerstagabend im Rathaus aufräumen. Ein kleines Beispiel: Oft werde kritisiert, dass die Asylbewerber – 164 sind es derzeit in der Stadt – kaum bei uns seien und schon ein Handy hätten. Schrenk: „Das ist die einzige Möglichkeit, dass sie mit ihren Familien Kontakt aufnehmen können, die daheim geblieben sind, ein öffentliches Telefonnetz gibt es zumindest in den meisten afrikanischen und arabischen Ländern nämlich nicht.“
Auch vor dem Vorurteil der Überversorgung warnte der Referent vor dem Dillinger Stadtrat. Die monatlichen Sätze, von denen Nahrungsmittel, Taschengeld, Nahverkehr, Telefon und so weiter zu begleichen sind, betragen alle unter 300 Euro pro Monat, bei kleineren Kindern unter 200 Euro. Rund 32 Euro gibt es zusätzlich monatlich für Kleidung und Schuhe. Gestellt werden Unterbringung – in Dillingen konkret in 134 dezentralen Häusern – Hausrat, Heizung, ärztliche Versorgung bei akuter Erkrankung und Schmerzzuständen. Die Vermieter kassieren zwischen 250 und 300 Euro pro untergebrachter Person. Schrenk: „Da kommt dann schon mal einer mit dem Vorschlag, ob er nicht Stockbetten in seinen Zimmern aufstellen darf, dann bekäme er nämlich für denselben Raum das doppelte Geld.“
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