Hochwasserschutz an den Zuflüssen gefordert
Umweltministerin Ulrike Scharf antwortet Landrat Leo Schrell. Der fordert wesentliche Änderungen
Beim Wort nehmen will Landrat Leo Schrell die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf, wenn es im weiteren Prozess der Planung von Flutpoldern an der Donau um Anliegen des Bündnisses „Hochwasserschutz für unsere Heimat“ geht. Schrell und Abgeordneter Georg Winter sind sich einig, dass anhand der vorliegenden Studie der TU München einige ganz wesentliche Veränderungen notwendig sind, um einen fairen Dialog führen zu können. Dazu gehöre vor allem mehr Hochwasserschutz an den Zuflüssen der Donau, beginnend von der Iller bis zum Lech. Bei der regionalen Lastenverteilung an der bayerischen Donau ist der Riedstrom als vorhandener Flutpolder in die Bewertung mit einzubeziehen. Er leiste bereits jetzt einen großen Beitrag zum Hochwasserschutz. Deshalb müsse mit den Investitionen des Freistaats für die künftigen Retentionsflächen auch die Entschädigung der Landwirte für den größten Flutpolder gelöst werden.
Die Ministerin hat dem Landrat vor Kurzem schriftlich bestätigt, dass die Ergebnisse der Arbeitskreise in die weiteren Planungen und Untersuchungen einfließen, die im Herbst im Rahmen des „Hochwasserdialogs vor Ort“ stattfinden werden. Die von der TU München erarbeitete Studie zu möglichen Flutpolderstandorten an der Donau wird vom Bündnis, den betroffenen Gemeinden und insbesondere der Landwirtschaft nach wie vor sehr kritisch gesehen, weil wichtige grundsätzliche Fragen ungeklärt sind. Dennoch hat das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth im Juni den „Hochwasserdialog vor Ort“ für die beiden Standorte „Höchstädt-Blindheim“ und „Schwenningen-Tapfheim“ gestartet, für die die Einleitung eines Raumordnungsverfahrens vorgesehen ist.
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