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Höchstädt
27.08.2020

Ein neues Buch aus Höchstädt "Ein Satz für eine Geschichte"

Karl Greisingers Erinnerungen an seine Kindheits- und Jugendjahre in Höchstädt, Augsburg, Dillingen und Lauingen sind im Wiesenburg-Verlag Schweinfurt erschienen. Der Autor, geboren 1940 in Höchstädt, war bis zum Übertritt in den Ruhestand Lehrer für Deutsch und Englisch an der Realschule Neusäß.
Foto: Greisinger/Achirv

Plus Der gebürtige Höchstädter Karl Greisinger

„Wer möchte nicht gerne Näheres, mitunter Privates von seinen Lieblingsautoren erfahren?“ Diese Frage stellt Karl Greisinger in seinem neuen Buch „Ein Satz für eine Geschichte“.

Mit ausgewählten „Lesetexten“ zeigt Greisinger im Abschnitt „Literaturporträts“, dass er über das fachliche Wissen und das sprachliche Potenzial verfügt, um mit der Verwertung biografischer Details bestimmte Lebensabschnitte von Schriftstellern lebendig werden zu lassen.

Der Höchstädter berücksichtigt auch Bert Brecht

Dass in diesem Zusammenhang auch der junge Bertolt Brecht berücksichtigt wird, überrascht nicht: Karl Greisinger hat – beispielsweise in der Literaturzeitschrift „Gegenwind“ – seine besondere Aufmerksamkeit für Brechts Leben und Werk mehrfach dokumentiert. Der Buchbeitrag „Das Jahr des jungen Dichters“ entwirft ein psychologisierendes Bild vom Augsburger Schüler Brecht, den 1913 schlechte Noten im Unterrichtsfach Französisch und gesundheitliche Probleme zum Gedicht „Die Freundin“ inspirierten: „Fragst du, was Liebe ist - / ich fühl’ sie nicht. - / fragst, was Freude ist, / mir glomm niemals ihr Licht. / Fragst du, was Sorge sei - / die kenne ich, / die ist die Freundin mein, / die liebet mich.“

Der Autor legte in Lauingen sein Abitur ab

Karl Greisinger, 1940 in Höchstädt geboren, legte sein Abitur am Albertus-Gymnasium Lauingen ab und war später als Realschullehrer für Deutsch und Englisch im Augsburger Raum tätig. Als Autor von Essays, Erzählungen und Satiren griff er immer wieder auf Ereignisse in der Donau-Region zurück. Das gilt auch für die Inhalte des neuen Buches. Im Abschnitt „Erzählungen“ berichtet „Das Klassentreffen“ von einer Zusammenkunft ehemaliger Albertus-Schüler in einem Café-Haus am Lauinger Marktplatz.

Foto: Pawlu

Obwohl der Schulabschluss 45 Jahre zurückliegt, erweisen sich viele Verhaltensweisen der ehemaligen Mitschüler als vertraut. Und wie in anderen Erzählungen bedient sich Greisinger auch in dieser Geschichte eines leichten ironischen Untertons: Ein früherer Klassenkamerad hat die Teilnahme am Treffen mit der Begründung abgelehnt, „es sei ihm nicht möglich, so zu tun, als habe er alles vergessen. Man habe ihn doch immer nur gehänselt“. Das Mittel der Ironie bestimmt den Stil jener Texte, die unter der Kapitelüberschrift „Satiren“ eingefügt sind.

Und wie ist der perfekte Ehemann?

Aber auch in diesen Betrachtungen aktueller Phänomene geht es Karl Greisinger nicht um verletzende Aggressivität. Seine satirische Haltung beruht vor allem auf lächelnder Beobachtung kurioser Haltungen und Einstellungen, so etwa bei der Typisierung des perfekten Ehemanns: „Einer, der weiß, wie man eine oder mehrere Flaschen Champagner effektvoll öffnet, der gut zwei Dutzend veralteter Witze bei Einladungen gedächtnisfrisch zu halten und pointiert vorzutragen versteht. Halt eben der perfekte, alltagstüchtige Ehemann von nebenan.“ Greisingers Ehefrau Helga, „Miss Bayern“ von 1970, hat mit einer eigenen Illustration auf der ersten Umschlagseite dem Taschenbuch optische Attraktivität gesichert. Auch deshalb wird „Ein Satz für eine Geschichte“ leicht Freunde finden.

Karl Greisinger „Ein Satz für eine Geschichte - Lesetexte“, kartoniert, 150 Seiten, Wiesenburg-Verlag 2020, 14,90 Euro

Weitere Berichte über Karl Greisingers Schaffen:

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