
Ein neues Nest für die Störche

Aus Sicherheitsgründen musste das Zuhause der Höchstädter Tiere verrückt und verkleinert werden. Keine ungefährliche Aktion.
Seit 1995 ist das Nest auf dem Höchstädter Schloss. Und genau so lange kommen die Störche jedes Jahr in die Donaustadt, um dort ihre Küken auszubrüten. Das jetzige Paar bleibt sogar über den Winter, was sehr untypisch ist, wie Schwabens Storchenexperte Anton Burnhauser erklärt.
Aber das liegt vielleicht daran, dass sich die Tiere in ihrem Nest auf dem Schloss besonders wohlfühlen – und seit einer Woche auch wieder sicher fühlen können. Denn mit den Jahren ist das Nest in eine gefährliche Schieflage geraten, wie Burnhauser erklärt. So schief, dass er ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit anderen Experten und Kastellan Anton Wiedemann vergangene Woche eingreifen mussten. Burnhauser: „In Wörleschwang hatten wir den Fall, dass das Nest eingeknickt ist. Das kann große Schäden hervorrufen. Das wollten wir in Höchstädt verhindern.“ Mit zwei Baukranen und acht Eisenstäben wurde dann das Nest in schwindeliger Höhe abgetragen, wie Kastellan und Storchenpapa Wiedemann erzählt. „Das war ganz schön heikel. Wir wussten ja nicht, ob es klappt. Da sind wir jetzt schon froh, dass alles gut gegangen ist“, so Wiedemann. Die Störche seien an diesem Tag nicht da gewesen. Sie hätten das wohl gar nicht mitbekommen. Zumindest, so schildert es Anton Wiedemann, sind die zwei Vögel schon am nächsten Tag wieder ganz normal in ihrem Nest gewesen. „Als wäre nichts gewesen.“
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