Höchstädt ist enttäuscht
Das Haus der Wirtschaft kommt nach Dillingen. Die Nachbarstadt Höchstädt betont, dass sie als Standort ebenso geeignet gewesen wäre. Warum Karg und Mesch die IHK kritisieren.
In Dillingen war die Freude erwartungsgemäß groß. Die Industrie- und Handelskammer wird nach der Entscheidung der IHK-Vollversammlung das Haus der Wirtschaft Nordschwaben in der Kreisstadt errichten (wir berichteten). In Höchstädt hat dies für Enttäuschung gesorgt. Dillingens Nachbarstadt wäre als Standort ebenso geeignet gewesen, betonen Zweiter Bürgermeiser Stephan Karg und Dritter Bürgermeister Hans Mesch in einer Stellungnahme.
Die beiden Stellvertreter des erkrankten Rathauschefs Stefan Lenz versichern, dass sie es „außerordentlich begrüßen, dass die positive Entscheidung für den Landkreis Dillingen gefallen ist, auch wenn der Standort Höchstädt leider keine Berücksichtigung gefunden hat“. Die Stadt habe sich anfang Juni nochmals mit einem weiteren Schreiben für die Verwirklichung in Höchstädt beworben. Der Standort sei „genauso attraktiv“, und das Angebot wäre finanziell ebenso interessant in Dillingen gewesen, glauben Karg und Mesch. „Leider sind wir nicht zum Zuge gekommen. Dies bedauern wir sehr“, heißt es in der Pressemitteilung.
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