"Hunde, die ins Auge stechen und ins Herz gehen"
Dillingen Nemo ist eine beeindruckende Erscheinung. Der Bernhardiner hat eine Schulterhöhe von 92 Zentimetern und bringt gut 80 Kilogramm auf die Waage. Und er ist "ein Champion", sagen Annegret und Wolfgang Splinter nicht ohne Stolz. Am Samstag haben sich die Splinters mit "Zoomdorfs Nemo" von Martfeld bei Bremen auf einen etwa 700 Kilometer langen Weg gemacht, um am Pfingstsonntag bei der Spezialzuchtschau des St.-Bernhards-Klubs im Dillinger Donaustadion dabei zu sein. Dort führt Annegret Splinter den wuchtigen, aber gutmütigen Vierbeiner Richter Werner Schmid (Balingen) und Jurymitglied Gabriele Häußinger vor. "Am Kopf ein bisschen rund, in der Athletik ganz hervorragend, eine stabile Vorderhand … Er bekommt vorzüglich", urteilt Schmid. Nemo kommt in der Siegerklasse auf Platz eins, die Reise aus dem Norden hat sich für Familie Splinter gelohnt.
Man kennt sich in der Bernhardinerwelt und teilt eine gemeinsame Leidenschaft. "Es sind ganz tolle Familienhunde", schwärmt Annika Lehr, die mit Papa Peter und Mutter Martina sowie den Bernhardinern Mozart und Orkas von Heidenheim ins Donaustadion gekommen ist. Bernard Ketterer aus Eschbach du Val im Elsass hat "Daalook du Val Morakopf" der Jury vorgestellt und ist nach dem Lauf mit der Leine sichtlich zufrieden.
Ein wenig aus dem Rahmen fällt Peter Wunderle, der mit seinem Boxer Kira da ist. "Ein Bernhardiner liegt mir nicht, da brauchst du wegen des Speichelflusses immer ein Handtuch", flachst er. Der bayerische Landesgruppenleiter des St.-Bernhard-Klubs, Bernhard Starrock, kann darüber nur schmunzeln. Denn für ihn gibt es keinen anderen Hund als einen Bernhardiner: "Er ist extrem kinderfreundlich, die Reizschwelle ist sehr hoch, mein einjähriger Enkel kann mit dem Bernhardiner machen, was er will", sagt Starrock, der mit seiner Frau Anita das Treffen organisiert hat. Peter Brieskorn, der Präsident des Klubs, der selbst vier Bernhardiner hält, sagt überzeugt: "Die sind vom Charakter her einfach fantastisch." Wer die Liebe zum Bernhardiner einmal entdeckt habe, komme davon nicht mehr weg, erläutert Juror Schmid: "Es ist ein Hund, der in die Augen sticht und ins Herz geht."
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