In Bächingen wird zu schnell gefahren
Roland Grandel sprach über die Verkehrssituation, die Schule und die glückliche Wende bei der Erdaushubdeponie. Zu schaffen macht ihm auch eine alte Kastanie
Den Brief vom Landratsamt hat Bürgermeister Roland Grandel extra zur Bürgerversammlung mitgebracht. Der Inhalt: die schriftliche Aufforderung, die Kastanie am Seehof zu fällen, weil sie in ihrem jetzigen Zustand eine Gefahr darstellt. Grandel kann sich noch gut an den Streit um die Friedhofslinden vor einigen Jahren erinnern. „Ich würde die Kastanie auch lieber stehen lassen“, sagt er. Doch sie nicht zu fällen hieße, dass sich die Gemeinde und er ganz persönlich haftbar und sogar strafbar machen würden, sollte doch etwas passieren. „Oder ich gebe den Auftrag zum Fällen und muss dann damit rechnen, dass eine Anzeige ins Haus flattert.“ Deswegen, sagt der Rathauschef bei der Bürgerversammlung in der Gemeindehalle, solle die Sache mit einer Gemeinderatsentscheidung auf breitere Beine gestellt werden.
Mit Gegenwind kennt sich Grandel aus. Erst kürzlich ging eine anonyme Dienstaufsichtsbeschwerde beim Landratsamt gegen ihn ein, weil er die Bürgerversammlung nicht mehr im Jahr 2016 gemacht hat. Gleich zu Beginn spricht der Bürgermeister die Sache an. Er sagt, ihm sei bewusst, dass die Versammlung 2016 hätte stattfinden müssen. Dass dies nicht geschehen sei, dafür bitte er um Entschuldigung. „Persönlich hätte ich aber nicht gedacht, dass die Verschiebung um ein paar Wochen einige besorgte Bürger dazu führt, dass sie eine anonyme Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen und auch noch die Medien informieren“, sagt Grandel und geht dann nahtlos zu seinem ausführlichen, zweieinhalbstündigen Bericht über.
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