In die Vergangenheit eingetaucht
Tag der offenen Tür im Gemeindearchiv in Bissingen
Einfach mal stöbern in alten Aufzeichnungen, Büchern, Karten und Plänen, intensiv Heimatforschung betreiben oder eine Einweisung in die Erforschung der eigenen Familiengeschichte: All das war wieder einmal möglich beim Tag der offenen Tür im Archiv der Marktgemeinde Bissingen, der dieses Mal erstmalig an einem Abend unter der Woche abgehalten wurde. Das Archiv war vor zehn Jahren in den Räumen des alten Feuerwehrgerätehauses in Bissingen in der Premauerstraße eingerichtet worden. Es verwahrt unter anderem die Hinterlassenschaften von ehemals 18 selbstständigen Ortsteilen der Marktgemeinde, die Sammlungen und Aufzeichnungen der ehemaligen Archivare Johann Hoesch und Friedrich Hartmann sowie mehrerer Heimatforscher.
Eine heimatkundliche Bücherei und mehrere Ausstellungsvitrinen mit Zeugnissen Kesseltaler Geschichte komplettieren die Bestände des Archivs. Auch wenn die Besucherzahl etwas geringer war als an den Samstagvormittagen in den vergangenen Jahren, hatten Archivpfleger Helmut Herreiner und seine beiden Helfer Simon Knaus und Nikolaus Keis drei Stunden lang doch alle Hände voll zu tun. Gefragt waren unter anderem die Hinterlassenschaften des Bissinger Apothekers Max Premauer, dem Entdecker der Auerquelle, die Werke des Heimatdichters Michel Eberhardt oder die Sagen um den Erbauer des Bissinger Schlosses, Schertlin von Burtenbach. In Sachen Ahnenforschung sind Kommunalarchive für einen tieferen Einstieg normalerweise keine perfekte Anlaufstelle, weil hier die standesamtlichen Aufzeichnungen erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnen. Bissingen bildet hier jedoch eine Ausnahme, weil Nikolaus Keis nach 40-jähriger Forschungsarbeit im Kesseltal mit seiner „Forschungsecke“ im Archiv vielen Anfängern und auch manchen Profis weiterhelfen kann.
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