Jetzt ist der Bär los
Donaualtheimer Zunft stellte Narrenbaum auf
Der Tag, an dem das Buswartehäuschen an der Egaubrücke zum Glühweinstand wird, kündet davon, dass die Naren vollends das Zepter im Ort übernommen haben. Die Donaualtheimer „Bärentreiber“ stellten am vergangenen Samstagnachmittag zum 20. Mal ihren Narrenbaum auf. In zwei Jahren, beim närrischen 22. Jubiläum, wird dann auch wieder das Narrenspiel um das Bäuerlein, das einen im Wind treibenden Schirm für einen bedrohlichen Bären hielt, aufgeführt. Zunftmeister Rudi Mauritz wies darauf hin, dass im Gegensatz zu anderen Narrenspielen das Donaualtheimer Brauchtum nicht auf eine Sage oder Legende, sondern auf Tatsachen zurückgehe, die man dem Urgroßvater von Stadtrat Bernhard Weber zu verdanken habe. Der Urenkel ließ es sich nicht nehmen, der Zunft im Namen der Stadt zu danken. Gleichzeitig versprach er, der Aufforderung des Zunftmeisters zu folgen und zumindest als Gast einmal ins Häs zu schlüpfen. Trommelschläge hatten das Spektakel angekündigt. Der Zug bewegte sich vom „Hallo-Wach“-Vereinsheim bis zum Dorfplatz. Voraus mit schrägem Guggamusik-Spiel die Günzburger „Blechdätsch’r“. Mit dabei waren u.a. auch die Fanfare Brass Band aus Lauingen, die Bopfinger Ipfkracher, die Zünfte aus Haldenwang und Hochwang, Kötz und Offingen, die Reisensburger Feuerpudel und die Dillinger Biberstehler, die Waihengoi-, Taschasibo und Hermaringer Hexen und die Gastgeber aus Donaualtheim mit dem Bär samt neuer Holzmaske und der „Hallo Wach“.
Es hatten sich angesichts des nasskalten Wetters mit Nieselregen zwar nicht allzu viele Zuschauer am Straßenrand eingefunden, doch die kleinen Prinzessinnen und Cowboys hatten mit ihren Eltern genauso viel Spaß wie die Aktiven, die ausgelassen auf der Straße tanzten und eine Polonaise bildeten.
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