Jetzt kommt die Grippewelle
Die Zahl der Erkrankungen ist im Landkreis sprunghaft angestiegen
Ob bei der Prunksitzung in Gundelfingen oder anderen Veranstaltungen, überall fällt derzeit jemand aus, weil er krank ist. Es wird gehustet und geschnäuzt, und das nicht nur in den vollen Wartezimmern der Hausärzte. Auch die Zahlen belegen es: Die Grippe geht um und wie: Während es in den ersten drei Wochen dieses Jahres gerade mal ein bis drei Fälle gab, waren es vergangene Woche schon 15, teilte das Gesundheitsamt mit. Im vergangenen Jahr rollte die Grippewelle zwei Wochen später an. Vier Wochen lang pendelte die Zahl der Erkrankungen zwischen 13 und 16 Fällen, ebbte dann leicht ab und steigerte sich Ende März noch mal leicht.
Dr. Uta-Maria Kastner rechnet in diesem Jahr mit einem ähnlichen Verlauf, nur eben zwei, drei Wochen früher – und läuft damit voll in die Hochphase der fünften Saison. Impfen lohne sich immer noch, betont sie, am besten mit dem sogenannten Vierfach-Impfschutz. „Klären Sie vorher ab, ob die Krankenkasse dafür die Kosten übernimmt“, so der Tipp der Expertin. Dieses Jahr kursieren vor allem Influenza-B-Viren: „Die Inkubationszeit mit Husten und Schnupfen dauert damit länger, dann kommt das Fieber und auch das ist länger“, sagt Dr. Kastner.
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