Jetzt richtet Lauingen die Märkte wieder selbst aus
Plus Über Jahrzehnte war die Wirtschaftsvereinigung für die Märkte in Lauingen zuständig. Doch die wollte die Verantwortung nun abgeben. Welche Gründe es dafür gibt und wie es für die Märkte 2020 aussieht.
Vier große Märkte gibt es in Lauingen traditionell: den Frühjahrsmarkt, den Herbstmarkt, den Martinimarkt und den Weihnachtsmarkt. Seit mehr als 20 Jahren ist die Wirtschaftsvereinigung für die Organisation und Durchführung dieser verantwortlich. Bereits 1996 hatte der Stadtrat die ersten Märkte an den Verein übertragen, 1999 folgten der Martinimarkt und die jeweils mit dem Frühjahrs- und Herbstmarkt stattfindenden Flohmärkte. Damals liefen die Geschäfte gut. Doch die Zeiten haben sich geändert, die Märkte florieren nicht mehr so wie früher – und die Wirtschaftsvereinigung, deren Zukunft ohnehin ungewiss ist, will diese Aufgabe nicht mehr übernehmen. Deshalb hat deren Vorsitzender Joachim Powalowski bereits im März in einem Schreiben an die Stadt darum gebeten, die Verantwortung für die Märkte zurück an die Stadt zu übertragen. Diese Bitte wurde nun im Stadtrat behandelt.
Markt in Lauingen: Kann der Herbstmarkt 2020 stattfinden?
„In den ersten Jahren kamen sehr viele Fieranten, sodass sich der Markt über die gesamte Herzog-Georg-Straße und die Brüderstraße erstreckte. Am Wittelsbacher Platz waren Karussells und andere Fahrgeschäfte und die Veranstaltung ging über das gesamte Wochenende und teilweise noch bis Montag am Marktplatz“, schildert Powalowski die Anfangszeit nach der Übernahme im Schreiben an die Stadt. Doch diese Zeiten seien leider vorbei, die Zahl der Händler habe sich deutlich verringert. Und durch „die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten“ seien die Einzelhändler in der Stadt auch nicht mehr so stark an den verkaufsoffenen Sonntagen, die mit den Märkten einhergingen, interessiert. Zu guter Letzt stünde auch der aktuelle Marktmeister aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung, einen Nachfolger konnte man dem Vorsitzenden der Wirtschaftsvereinigung zufolge nicht finden. Deshalb solle die Stadt das Marktwesen zurücknehmen.
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