Jungförster will in seinem Traumrevier einen Beitrag leisten
Johannes Mayer betreut das Forstrevier Hinterbuch bei Laugna. Er hat vor, das noch Jahrzehnte zu tun.
Als Johannes Mayer in der fünften Klasse war, hat seine Mutter ihm vorgeschlagen, sich den Beruf des Försters näher anzuschauen. Der Bub aus Lauingen bekam die Gelegenheit, mit einem Bekannten in den Wald zu gehen. Der erklärte ihm, dass der Förster durch sein Handeln das Waldbild prägt. Das beeindruckte den Bub, der daraufhin sein Berufsziel stetig verfolgte: „Ich wollte auch meinen Beitrag leisten, dass die Wälder hier in so einer schönen Form erhalten und weitergepflegt werden.“
Als der damalige Schüler bei einer beruflichen Beratung im Arbeitsamt gesagt bekam, dass es mit dem Hauptschulabschluss nicht möglich sei, Förster zu werden, sah er seinen Traum schon zerstört. Doch seine Mutter machte ihm Mut und zeigte ihm Wege auf, die er mit viel Arbeitseinsatz und Ehrgeiz verfolgte. Die gingen über die M-Klasse, wo er seine Mittlere Reife abschloss, und über die Fachoberschule zum Fachabitur. Dann begann er eine Ausbildung zum Forstwirt bei den Fuggerschen Stiftungen. Im Fuggerschen Stiftungsrevier Hinterbuch unternahm Johannes Mayer seine ersten eigenen forstlichen Schritte. Die führten ihn weiter nach Weihenstephan, wo er Forstingenieurwesen studierte. Nach der Anwärterzeit legte er die Staatsprüfung ab, woraufhin er auch Stellen in der Bayerischen Forstverwaltung oder den Bayerischen Staatsforsten hätte antreten können. Seit März 2016 ist der 26-Jährige nun Förster in seinem Traumrevier. „Ich habe das Revier Hinterbuch schon immer geliebt.“ Da er wusste, dass sein Vorgänger Gerhard Hübner in Rente gehen würde, fragte er bei dem Leitenden Forstdirektor Hartmut Dauner an und schickte daraufhin die Bewerbung an Graf von Hundt. Das Seniorat gab dem jungen Mann die Möglichkeit, Revierleiter in Hinterbuch zu werden.
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