Kehrt in Fristingen wieder Frieden ein?
Die Insolvenz der Nahwärme-Genossenschaft spaltet Fristingen nach wie vor. Am Dienstag steht das ehemalige Führungsteam vor Gericht.
Es ist noch gar nicht so lange her, da war Fristingen ein Paradebeispiel für dörfliche Gemeinschaft. Da hatten die Einwohner ein großes, gemeinsames Ziel. Dafür haben sie zusammen geplant und geschuftet, insgesamt rund 4000 Stunden – ehrenamtlich, versteht sich. Die Fristinger haben Leitungen verlegt, Mauern hochgezogen, Dach gedeckt, Wände geweißelt. So ist 2011 in einem dreiviertel Jahr ein komplettes Betriebsgebäude entstanden. Dieses sollte den Dillinger Ortsteil mittels Biogas energetisch unabhängig machen und Nahwärme für knapp 120 Haushalte in einer Genossenschaft liefern. Kurz vor dem Weihnachtsfest 2011 waren die ersten Haushalte angeschlossen, 2013 folgte die offizielle Einweihung. Politiker sprachen damals von einem „Leuchtturmprojekt“.
Was verheißungsvoll begann, scheiterte krachend. Nur ein Jahr nach der großen Eröffnungsfeier stellte sich das komplette Führungsteam nicht mehr zur Wahl, 2015 meldete die Genossenschaft Insolvenz an. Wie es zu alldem kommen konnte, darüber sind sie sich in Fristingen uneinig. Und nicht nur das. Die Pleite des einstigen Vorzeigeprojekts hat Risse in der Dorfgemeinschaft hinterlassen. Zumal der Fall nun ein Gericht beschäftigt.
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