Kein Geld: Mann soll Taxifahrer mit Machete bedroht haben
Plus Ein 38-Jähriger aus dem Kreis Dillingen konnte den Fahrpreis nicht zahlen und griff zu seiner Machete. Vor Gericht kommt heraus: Der Mann hat noch ganz andere Probleme.
Ungemach droht jetzt einem 38-jährigen Mann aus dem Kreis Dillingen, der sich im vergangenen November mit einem Taxi aus Kaufering nach Hause fahren ließ. Anstatt aber den Fahrpreis von 170 Euro zu bezahlen, bedrohte er laut Anklage den Taxifahrer in seiner Wohnung mit einer Machete. Jetzt muss sich der gelernte Schweißer wegen Betrugs sowie versuchter schwerer räuberischer Erpressung und Nötigung vor dem Augsburger Amtsgericht verantworten. Hintergrund der Tat dürfte die Alkohol- und Drogensucht des Mannes sein.
Was hat der Mann aus dem Kreis Dillingen mit seiner Machete gemacht?
Mit dem Zug sei er am Vortag des 9. November 2019 aus dem Kreis Dillingen nach Landsberg gefahren, um sich dort mit Freunden zu treffen. Zu treffen hieß, dass der Angeklagte nach eigenen Worten selbst eine Flasche Wodka, eine halbe Flasche Whiskey und mehrere Flaschen Bier geleert hatte, so lange, bis ihn seine Freunde in Landsberg vor die Tür gesetzt haben. Mit seinem Hund sei er daraufhin an den Bahnhof nach Kaufering gelaufen, so der Mann vor dem Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Dominik Wagner. Seine Oma am Telefon hatte sich geweigert, ihn weit nach Mitternacht mit dem Auto abzuholen. Nachdem er einige Zeit am Bahnhof verbracht und sich versichert hatte, dass der nächste Zug erst in ein paar Stunden fahren würde, habe er nach 1 Uhr nachts einen wartenden Taxifahrer angesprochen. Der habe ihm einen Preis von rund 180 Euro für die rund 100 Kilometer lange Nachtfahrt genannt. Weil der 38-Jährige ihm glaubhaft versichert habe, dass er zwar selbst kein Geld mehr bei sich habe, zu Hause aber seine Freundin die Fahrt bezahlen würde, habe der Taxifahrer eingewilligt.
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