Kieferbruch auf der Faschingsfeier
Zwei Männer gerieten im närrischen Treiben aneinander. Beide hatten getrunken, die Erinnerungen an das, was passiert ist, war schwammig. Nun stand einer vor Gericht.
Irgendwie stand die Faschingsfeier im Bürgerhaus in Laugna unter keinem guten Stern. Die Veranstaltung im Januar 2015 endete jedenfalls in den frühen Morgenstunden mit einer handfesten Schlägerei. Der war wenige Stunden vorher bereits eine Auseinandersetzung mit Schubsereien und Verbalattacken in der Nähe der Tanzfläche vorausgegangen war. Die Sache hatte nun ein Nachspiel vor dem Amtsgericht Dillingen, wo sich ein heute 33-jähriger Mann wegen Körperverletzung verantworten musste.
Staatsanwalt Dr. Benedikt Weinkamm warf dem Angeklagten vor, einem 34 Jahre alten Monteur aus dem Wertinger Raum bei der Rauferei einen doppelten Kieferbruch zugefügt zu haben, nachdem er auf dessen Körper sitzend mit den Fäusten mehrmals dessen Gesicht attackierte. Die beiden Kontrahenten seien zu Boden gegangen, nachdem der Beschuldigte den Geschädigten in den Schwitzkasten genommen habe, so die Anklagevertretung. Er habe zwar auf dem ihm zunächst nicht bekannten Ballbesucher gehockt und diesen festgehalten, doch habe er diesen nicht geschlagen, beteuerte der Angeklagte gegenüber der Vorsitzenden Richterin Ursula Janosi. Jedenfalls könne er sich an derartige Handlungen nicht erinnern, versicherte der 33-Jährige, der gegen einen Strafbefehl des Gerichtes Einspruch eingelegt hatte und nun vor Gericht gelandet war. Allerdings gab der Beschuldigte zu, ziemlich angetrunken gewesen zu sein. Er habe sich allerdings noch zurechnungsfähig gefühlt, erklärte er.
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