Klänge zu Ehren der Mutter
Bewegendes Konzert des Liederkranzes Landshausen
Der Liederkranz Landshausen veranstaltete erstmals ein „Muttertagskonzert“ und durfte sich über regen Zuspruch freuen – die Kirche war laut Pressemitteilung voll besetzt. Der Erste Vorsitzende Franz Lingel begrüßte das erwartungsvolle Publikum, das sich im Verlauf des Konzertes von der schönen Musik und der interessanten Moderation durch Sabine Stegmaier tragen lassen konnte. Der gemischte Chor des Liederkranzes, der im vergangenen Jahr sein 40-jähriges Bestehen feierte, überzeugte durchweg mit ausgewogenem Klang und Flexibilität in der Klangfarbe. Die Dirigentin Sabine Seidl wählte die Stücke mit Bedacht und motivierte „ihre“ Sängerinnen und Sänger immer wieder, sich auch mal an etwas Neues zu wagen. Gleich zu Beginn stand das anspruchsvolle, vielschichtige Chor-Arrangement „Alle Dinge dieser Welt“ von John Rutter, bei dem der Chor sein ganzes Spektrum an Fülle und Farbe zeigen konnte. Im Anschluss daran erklang das englische Kirchenlied „Amazing Grace“ mit dem deutschen Text „Wie schön erscheint mir die Natur“. „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ stammt aus der Feder des schwedischen Komponisten Lars Ave Lundberg und ist besonders bei Jugendgottesdiensten beliebt. Im Satz für vierstimmigen Chor von Klaus Heizmann ließ es allerdings aufhorchen und berührte nicht nur durch den schönen Text. Den Organisten Michael Blessing könnte man als Glücksfall für den Gesangverein bezeichnen. Er begleitet den Liederkranz Landshausen schon seit über 25 Jahren und überrascht die Zuhörer immer wieder mit modernen Orgelsolo-Stücken. Er überzeugte auch dieses Mal wieder an der Orgel durch gute Registrierung und Virtuosität. Gleich zu Beginn interpretierte er das „Prelude“ des 1998 gestorbenen amerikanischen Komponisten und Organisten Gordon Young. Gegen Ende des Konzertes wählte er „Variations sur Christus vincit“ des Kanadiers Denis Bédard. Im Verlauf des Konzertes stellte er immer wieder seine Fähigkeiten als routinierter Begleiter unter Beweis, nicht zuletzt zusammen mit Franziska Brock bei ihrem Oboen-Stück „Giga“ in F-Dur. Die Schülerin bewies Mut und Musikalität und überzeugte mit ihrem Vortrag.
Natürlich darf bei einem kirchlichen Muttertagskonzert das Lob der Gottesmutter nicht zu kurz kommen. Der Chor sang sich mit bewegenden Melodien in die Herzen der Zuhörer: „Segne du Maria“ erklang im Satz für vierstimmigen gemischten Chor aus der Feder von Lorenz Maierhofer. Das „Ave-Maria-Glöcklein“, bekannt durch die Fischer-Chöre, und auch „Schwarze Madonna“ interpretierten die rund 50 Sängerinnen und Sänger mal zart, mal voller Inbrunst. Sabine Stegmaier und Sabine Seidl waren in zwei Duetten zu hören: Im „Ave Maris Stella“ von Josef Gabriel Rheinberger und „Ave Maria“ von Anton Diabelli. In beiden Stücken ergänzten sich die Sopranstimmen wunderbar. Mit „Gott segne und behüt dich“, ebenfalls von John Rutter, verabschiedete der Liederkranz seine zahlreichen Gäste. (pm)
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