Kleines Hochwasserschutzprojekt mit großer Wirkung
Nach der Wiederherstellung einer Flutmulde wurden bei Hochwasser plötzlich Felder im Süden Steinheims überschwemmt. Wie jetzt Abhilfe geschaffen wurde.
Landwirt Hans Vogt erinnert sich noch an das Hochwasser im Jahr 2013. Nachdem das Wasserwirtschaftsamt eine Flutmulde wiederhergestellt und den Riedstrom in den Auwald auf dem Truppenübungsplatz geleitet hatte, standen auf einmal auch die Felder des Steinheimers im Wasser. Es konnte nicht mehr abfließen. „Mein Weizen war kaputt“, sagt Vogt. Der Bayerische Bauernverband (BBV) wandte sich in einer Obmännerversammlung an den Landtagsabgeordneten Georg Winter. Gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt, der Stadt Dillingen und den Bayerischen Elektrizitätswerken (BEW) wurde jetzt auf Winters Initiative hin eine Lösung gefunden, die Landwirten hilft, die südlich der Steinheimer Donaubrücke Felder bewirtschaften.
Die Flussmeisterstelle Günzburg des Donauwörther Wasserwirtschaftsamts hat im Bereich an der Tränk (bei der Gabelung der Steinheimer Verbindungsstraße nach Kicklingen und Fristingen) zwei Durchlässe geschaffen. Dabei wurden zwei Stahlbetonrohre mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern in den alten Donaudeich eingebaut, informiert Amtsleiter Ralph Neumeier. Der verhältnismäßig kleine Hochwasserschutzprojekt habe eine verhältnismäßig große Wirkung. Das bei Hochwasser aufgestaute Wasser kann künftig von den Feldern zügig in Richtung Donau abfließen. Die Bayerischen Elektrizitätswerke betreiben die beiden Anlagen. Im Normalfall sind die beiden Rohrdurchlässe über einen Spindelschieber geschlossen.
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