Wegen seines Mega-Projekts Neubau der Mittelschule sinkt das Dillinger Kapitalvermögen zum Jahresende. Das ist nicht bedenklich, denn die Stadt investiert in ihre Zukunft.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Dillingen steht finanziell gut da. Und die Kreisstadt entwickelt sich prächtig. Die Einwohnerzahlen steigen und die Stadt blickt einer wahren Investitions-Flut entgegen. Ein paar Beispiele: In der Kapuzinerstraße entstehen in Kürze zwei große Geschäfts- und Wohnhäuser, demnächst fällt der Startschuss für den Bau des Hauses der Wirtschaft und das Parkhaus der Stadt. Bauland wird in mehreren Stadtteilen erschlossen, die Kita Donaualtheim und die Kinderkrippe Krabbelkiste in Schretzheim werden erweitert. Und dann ist da noch das wiederholt sogenannte „Jahrhundertprojekt“, das den Haushalt der Stadt Dillingen die nächsten Jahre prägen wird: der Neubau der Josef-Anton-Schneller-Mittelschule, der etwa 23 Millionen Euro kosten soll. Der Eigenanteil, den Dillingen zu tragen hat, wird dabei laut Schätzung bei 16,3 Millionen Euro liegen.
Das Kapitalvermögen sinkt auf 1,7 Millionen
Dies führt dazu, dass das Kapitalvermögen Dillingens zum Jahresende laut Plan auf 1,7 Millionen Euro sinken wird. Die Stadt schwimmt nicht mehr im Geld wie noch 2011, als das Kapitalvermögen 16,1 Millionen ausmachte und eine Gewerbesteuerrückzahlung von 6,5 Millionen nicht absehbar war. Dennoch: Es ist richtig, dass Dillingen jetzt in den Neubau der Mittelschule und die Erweiterung seiner Kitas investiert. Wobei es ein Ärgernis ist, dass eine Schule nach nicht einmal viereinhalb Jahrzehnten in einem solch desolaten Zustand ist, dass sie abgerissen werden muss. Die Stadt investiert in ihre Zukunft und in ihre Familienfreundlichkeit. Und der Bevölkerungszuwachs gibt Rathauschef Frank Kunz und den Stadträten recht. Und so wird der – wegen der ständigen Wiederholung – kaum mehr zu ertragende Satz „Dillingen zieht an“ in den kommenden Jahren wohl noch öfters zu hören sein. Denn in der Sache stimmt es ja. Dillingen ist attraktiv.
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