Kommt mal was Neues?
Die Kunst am Radwanderweg stagniert seit rund zehn Jahren. Manchem passt das gar nicht
Am Rande der Via Danubia, mitten im Donauried, begleiten seit vielen Jahren Skulpturen Radfahrer und Spaziergänger. Die monumentalen Werke aus Holz, Eisen und Stein eröffnen dem Betrachter ungewöhnliche Blickwinkel des weiten Donautals. Von Weitem leuchtet das Blau durch den Wald – Stelen, fünf Meter hoch, eigenartig platziert. Beim Nähern verändern sich die Abstände und die Stelen beginnen, sich zu bewegen. Oder die Erzählkugel aus rostigen Metallteilen. Mit dieser Skulptur fordert der Künstler neue Ansichten und Einsichten heraus. Die Tradition aufgegriffen hat Hans Malzer, ein heimischer Bildhauer aus Adelsried, mit seiner typischen Handschrift. Aus einem riesigen Baumstamm schuf er mit der Kettensäge einen monumentalen Bildstock. Vor ein paar Jahren kam neues Leben in die Skulptur: Aus dem Bildstock wuchs ein Baum. Für Radtouristen sind die Skulpturen ein beliebtes Ziel. Denn an jeder der elf Skulpturen stehen Bänke, die zum Verweilen einladen. Wer regelmäßig vorbeikommt, kann fasziniert feststellen, wie Natur und Kunst sich verbinden und sich im Laufe der Zeit verändert haben. Jede Jahreszeit bietet zudem ihren eigenen Reiz.
2005 hatte der Bildhauer aus Hohenreichen, Herbert Dlouhy, begonnen, seine Idee in die Tat umzusetzen. Er lud damals Künstler aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, aus Belgien und Bulgarien zu Symposien in die Region. Vor Ort schufen sie beeindruckende Werke. Das Projekt wurde vor zwölf Jahren vom Verein „Donautal Aktiv“ und der Stadt Wertingen eingeleitet. Man wollte so zu einer höheren Wertschätzung der Region als Naherholungs- und Erlebnisraum beitragen. Die Anlage wurde mit Fördermitteln gestartet. In den ersten beiden Jahren entstanden elf Kunstwerke, die Wertingen mit Buttenwiesen verbindet.
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