Tobias Rief: Es muss mehr geschehen
Dillinger SPD-Kandidat glaubt, dass beim Klimaschutz zu wenig passiert
Zu unserem Bericht „Wird der Landkreis nachhaltiger?“ hat der Dillinger SPD-Oberbürgermeisterkandidat Tobias Rief Stellung genommen. „Es ist schon erstaunlich, wie wir mittlerweile in der Lage zu sein scheinen, uns über ungenügende Entwicklungen zu freuen, verfehlte Ziele und schwache Ansätze als positive Tendenzen zu vermelden.“ Tatsache ist laut Rief: „Es muss hier mehr geschehen und das schon auf absehbare Zeit. Wenn selbst die Kanzlerin den Klimawandel als ‚Menschheitsaufgabe‘ sieht, dann sollte es doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass ein so prosperierender Landkreis wie Dillingen hier ganz zuvorderst mit gestaltet.“ Doch sehe es nicht so aus, als gäbe es diese ambitionierten Ziele wie das Erreichen von CO2-Neutralität oder den ernst gemeinten Ausbau von Infrastruktur für Fahrzeuge mit Steckdose und Akku. Die 15 Ladepunkte in der Region seien kein Erfolg, sondern ein Versäumnis. Angesichts dessen wundere es ihn, dass die Zulassungszahlen bei E-Autos überhaupt in nennenswertem Umfang steigen. Rief: „So kann ich mir kaum vorstellen, dass es zu einem Umstieg kommt, der schnell genug Effekte erzielt.“ Im Wald sei es allein mit Aufforstung nicht getan. Ziel der Bundesregierung für 2020 sei es gewesen, dass fünf Prozent aller Wälder in Deutschland Naturwälder sein sollten, der Anteil liege aktuell aber unter drei Prozent – und insbesondere Bayern verfehle mit 1,32 Prozent, Stand November 2019, dieses Ziel krachend. Der Dillinger sagt: „Auch wenn die auf Hochtouren laufende Werbemaschine der Staatsregierung stolz verkündet, wie gut Bayern sei, in diesen Zahlen wird klar: mehr Schein als Sein.“ Vor diesem Hintergrund könne er „leider keine positiven Zeichen für einen echten Aufbruch erkennen“. (pm)
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