Serenaden aus drei Jahrhunderten
Auftritt der Orchestervereinigung am 9. November in Höchstädt
Die Orchestervereinigung Höchstädt unter der Leitung von Werner Bürgle leitete ihre abendlichen Konzerte am Samstag, 8. November, um 19 Uhr im Festsaal des Wertinger Schlosses und am Sonntag, 9. November, um 18 Uhr in der Höchstädter Schlosskapelle mit der Serenade Nr. 2 in F-Dur von Benedikt Anton Aufschnaiter ein.
Der in Wien ausgebildete und ab 1705 in Passau als Hof- und Domkapellmeister wirkende Barockkomponist beginnt sein 1695 im französischen Suitenstil geschriebenes Opus mit einer zweiteiligen Ouvertüre: Einem Alla-breve-Teil folgt eine Presto-Fuge. Nach einer ruhigen Air schließen drei flotte Tänze (Menuett, Bourrée und Rondeau) das Werk ab. In Georg Friedrich Händels Concerto grosso A-Dur op. 6/11 zeigen Werner Bürgle und Johannes Link ihr solistisches Können an der Geige, Gotthard Lienert am Cello und Thea Waschke am Cembalo. Die zweite Freisinger Sinfonie von Placidus von Camerloher, der dort Mitte des 18. Jahrhunderts als fürstbischöflicher Hof- und Domkapellmeister wirkte, nimmt in ihrer spielerischen Musizierfreude sowohl von der italienischen Musik als auch von der Mannheimer Schule Anleihen. Wolfgang Amadeus Mozarts wohl populärstes Werk, „Eine kleine Nachtmusik“, war eher als anspruchsvolle Kammermusik denn als leichte Unterhaltungsmusik (wie der Titel Serenade Nr. 13 vermuten ließe) konzipiert, und fordert daher die volle Konzentration der Mitwirkenden. Den Abschluss des musikalischen Abends bilden die ersten beiden Sätze der Serenade für Streichorchester op. 20 von Edward Elgar, geschrieben 1892.
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