Gibt es Fälle von Kaninchenpest im Landkreis?
Viruserkrankung greift im Nachbarlandkreis um sich. Worauf zu achten ist.
Im südlichen Landkreis Donau-Ries tritt zurzeit eine hochansteckende Viruserkrankung der Wild- und Hauskaninchen auf. Auch im Raum Neu-Ulm haben sich in jüngster Zeit die Fälle gehäuft. Nach Mitteilung des Landratsamts sind im Landkreis Dillingen bisher aber noch keine Fälle der sogenannten Myxomatose gemeldet worden.
Die Krankheit führt zu Schwellungen an Kopf, Analgegend und Genitalien und kann zu sehr hohen Verlusten führen. Es erkranken nur Kaninchen, andere Tiere oder Menschen sind nicht gefährdet. Das Virus wird von erkrankten Kaninchen ausgeschieden, aber auch mit Futter, kontaminierten Gegenständen und von blutsaugenden Insekten und Ektoparasiten übertragen. Nach einer Inkubationszeit von fünf bis zehn Tagen kommt es zu einer Entzündung und Schwellung der Bindehäute mit schleimig eitrigem Augenausfluss sowie Hautveränderungen an den Innenseiten der Ohren. In der Folge bilden sich geschwulstige Verdickungen an Nase, Unterlippe, Gesäuge und Genitalien. Im weiteren Verlauf ist die gesamte Unterhaut des Kopfes betroffen, heißt es aus dem Landratsamt Donau-Ries. Bei dem derzeit beobachteten Krankheitsgeschehen sterben rund 50 Prozent der Tiere eines Bestandes zwischen dem siebten und zwölften Krankheitstag. Ohne Behandlung oder Impfung liegen die Verluste deutlich höher, wobei nicht gegen das Virus selbst, sondern nur unterstützend behandelt werden kann.
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