Krebsstudie hinterlässt mehr Fragen als Antworten
Und jetzt? Auf diese Frage hat nach der Veröffentlichung der Krebs-Studie kaum jemand eine Antwort. Ratlosigkeit dominiert, weil niemand so recht weiß, wie diese Erkenntnisse einzuordnen sind.
Wie berichtet, kam eine Studie des Deutschen Kinderkrebsregisters zu dem Ergebnis, dass das Risiko für Kinder an Leukämie zu erkranken, umso größer ist, je näher sie am Reaktor wohnen. Im Kindergarten der Gemeinde Gundremmingen herrschte gestern freilich Betrieb wie immer. "Ich war schon überrascht über das angebliche Risiko", sagt Marlene Osterlehner. Die Kindergartenleiterin schätzt, dass etwa 80 Prozent ihrer Kindergartenkinder Eltern haben, die im Kernkraftwerk arbeiten. Deswegen herrsche auch eher eine Pro-Kernkraft-Stimmung vor. Von Beunruhigung gebe es keine Spur. Marlene Osterlehner arbeitet seit über 25 Jahren in jenem dem Kraftwerk am nächsten gelegenen Kindergarten. "In dieser Zeit habe ich keinen einzigen Fall von Krebs bei Kindern mitbekommen."
Eine Ortschaft weiter, in Offingen, ergibt sich ein ähnliches Bild. Seit 34 Jahren arbeitet Maria Lehnert im Kindergarten "St. Georg". "Gott sei Dank", sagt sie, habe sie in der über drei Jahrzehnten von keinem einzigen Fall einer Krebserkrankung bei einem ihrer Schützlinge etwas mitbekommen.
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