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Stromerzeugung: Kritik am Standort der geplanten Biogasanlage
Stromerzeugung
22.07.2011
Kritik am Standort der geplanten Biogasanlage
Genauso wie Gülle – wie auf unserem Bild – wird das vergorene Substrat einer Biogasanlage auf den Feldern ausgebracht und anschließend in den Boden eingearbeitet. Und genau das sorgt in Lauingen für Diskussionen.
Die neu gegründete Naturenergie GmbH will an der Riedhauser Straße bauen. Freie Wähler sind dagegen
Lauingen Eine neue Biogasanlage soll in Lauingen gebaut werden. Betreiben will sie die Naturenergie Lauingen GmbH & Co, zu der sich 19 Landwirte zusammengeschlossen haben. Doch es gibt Widerstand gegen das Projekt, das in der Riedhauser Straße realisiert werden soll. Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Lauinger Stadtrat, Dr. Gerhard Frieß, ist grundsätzlich für regenerative Energien. Doch vom Standort dieser Biogasanlage ist er alles andere als begeistert. Frieß befürchtet, dass künftig die Gülletransporte durch die Lauinger Innenstadt fahren – genauso wie die Laster mit Mais.
Und das ist nicht der einzige Grund, warum Frieß die Biogasanlage ablehnt. Denn Darmbakterien wie der EHEC-Erreger könnten die Abläufe in der Biogasanlage überstehen, glaubt der Zahnarzt. Der Abfall der Anlage werde jedoch auf den Feldern in der Region ausgebracht – und mit ihm möglicherweise auch der EHEC-Erreger. Zwar gebe es unterschiedliche Studien – aber: „So ganz unbedenklich finde ich das nicht.“
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