Belästigung an Lauinger Gymnasium? Das sagt der Therapeut der Betroffenen
Plus Die Belästigungsvorwürfe gegen manche Lehrer am Albertus-Gymnasium bleiben Thema. Nun äußert sich Christoph Radaj, der mit den Betroffenen alles publik machte.
Die Vorwürfe gegen manche Lehrer des Albertus-Gymnasiums in Lauingen sind mittlerweile weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt. Es geht um Anschuldigungen ehemaliger Schüler, die sich um distanzloses Verhalten der Lehrer gegenüber ihren Schülern in sozialen Netzwerken, um Alkoholexzesse und körperliche Nähe drehen. Nun meldete sich der Psychotherapeut, der die Fälle gemeinsam mit zwei der betroffenen Schüler öffentlich gemacht hat, noch einmal zu Wort. Schon als die ersten Berichte dazu erschienen, sagte Christoph Radaj gegenüber unserer Redaktion, er sehe sich als "Prellbock" vor den Betroffenen. Um sie zu schützen, habe er sich in der Öffentlichkeit vor sie gestellt.
Für den Therapeuten war die Situation an Lauinger Gymnasium anfangs nichts Besonderes
Radaj, der sich am Freitag an unsere Redaktion wandte, geht es in erster Linie um die Beziehung von Lehrern und Schülern in sozialen Netzwerken. Er beschreibt den Fall – eigener Aussage nach mit Erlaubnis – einer seiner Patientinnen so: Die damalige Schülerin sei an den Lauinger Therapeuten verwiesen worden, weil sie die Schule wechseln wollte. In Gesprächen habe sich herausgestellt, dass sich die Schülerin unter Druck gesetzt fühlte. Der Grund laut Radaj: soziale Medien. "Die Schülerin wollte da nicht mitmachen." Sie habe sich ausgegrenzt gefühlt, von Lehrern wie Schülern. Aus dieser Belastungssituation heraus habe sie erst ein Gespräch mit Vertretern der Schule gesucht und dann wechseln wollen.
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