Corona-Krise: Die Welt steht kopf, eines bleibt
Die Corona-Pandemie hat auch die Arbeitsweise in unserer Redaktion völlig verändert. Auch früher gab es Widrigkeiten. Aber mit Corona ist das alles nicht vergleichbar.
Seit 30 Jahren schreibe ich für diese Zeitung. Und mitunter waren die Begleitumstände abenteuerlich. Vor 21 Jahren etwa, als das Pfingsthochwasser das Donauried flutete – und ich mit dem Auto im Unverstand noch eine überschwemmte Straße passierte. Oder bei einem schrecklichen Verkehrsunfall, über den wir berichten mussten, den ich aber nie vergessen werde. Auch der Großbrand des Dillinger Rathauses, als mich ein Feuerwehrmann zu meinem eigenen Schutz vom Brandort weggeleitete, hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Aber mit Corona ist das alles nicht vergleichbar.
Unser Arbeitsweise und -welt wird auf den Kopf gestellt
Das Virus hat unsere gewohnte Arbeitsweise und -welt auf den Kopf gestellt. Sie als Leser der Donau-Zeitung merken das ganz unmittelbar, weil ihr Lokalteil nicht mehr den gewohnten Umfang hat. Die Erklärung ist einfach: Auch unsere Druckerei im Augsburger Medienzentrum ist beeinträchtigt und kann deshalb nicht die gewohnten Umfänge herstellen. Diese bis zu den Kommunalwahlen in der gewohnten Form aufrechtzuerhalten, war schon ein Kraftakt. Wir glauben, er hat sich gelohnt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn es wirklich soooo viel zu berichten gibt, warum tut es die Augsburger Allgemeine dann nicht?
Natürlich bangen viele Arbeitnehmer um ihre Arbeitsplätze! Aber die sind doch soweit abgesichert. Es gibt ALG, ALG2...Wohngeld usw.....
Wo bleiben die vielen kleinen Selbstständigen??? Warum wird nicht berichtet, an welch irrsinnige Vorgaben diese "Soforthilfen" gebunden sind???? Wie kompliziert es ist solche Anträge zu stellen????
Warum berichtet man nicht über die wiedrigen Umstände, unter denen besonders die Fernfahrer leiden müssen???? Raststätten zu, kaum noch Toiletten und noch weniger Duschmöglichkeiten!!!! Dafür darf nun länger gefahren werden, natürlich auf eigene Gefahr und fürs selbe Gehalt! Da kann ich mich glücklich schätzen, da ich im Nahverkehr/ Lieferverkehr unterwegs bin. Und weil nun fast keine PKW unterwegs sind, wir LKW-Fahrer endlich mal rollen können und nicht von ignoranten PKW-Fahrern an den unmöglichsten Stellen überholt / geschnitten werden, führt man nun Geschwindigkeitskontrollen für LKW durch! So am Mittwoch, den 25.03.2020, gegen 10,00 Uhr, bei Lutzingen / Lutzingen Nord! Ich glaube nicht, dass ich der Einzige war, den es da erwischt hat. Ich kann übrigens ganz gut damit leben! Ich finde es nur PERVERS, dass man sich, gerade in dieser Zeit, an den Straßenrand stellt und auf Diejenigen schießt, die tagtäglich dafür sorgen, dass die Regale in den Supermärkten gefüllt sind!!! Zeigt dieser Staat so seine Anerkennung??????
Da nun wohl viele große und kräftige Männer zuhause herumsitzen müssen, könnten sie besser als Ordner / Security vor und in Supermärkten aushelfen. Die Verkäuferinnen sollten sich nicht zusätzlich noch mit uneinsichtigen Kunden herumärgern müssen!!!!
Also, es gibt mehr als Genug zu berichten!
Da ich davon ausgehe, daß auch dieser Kommentar Ihrer Zensur zum Opfer fällt, werde ich den Text ausdrucken und selbst an entsprechenden Orten aushängen!
Ich brauche kein Pseudonym! Ich stehe zu jedem Wort, das ich geschrieben habe!
Peter Geffe