Das Coronavirus macht es für die Wirtschaft im Landkreis schwerer
Plus Einige Unternehmen im Landkreis Dillingen bekommen die Auswirkungen des Coronavirus zu spüren. Im Gesundheitsamt gibt es zugleich merkwürdige Anrufe.
Das Coronavirus hält China in Atem – und nach den ersten Infektionsfällen in Bayern greift auch in Deutschland die Sorge vor Ansteckung um sich. In China sind Schulen und Kindergärten geschlossen, Menschen gehen kaum noch auf die Straße und die Regierung hat ganze Städte von der Außenwelt abgeschottet, indem sie beispielsweise Überlandverbindungen mit dem Bus gestrichen hat. Auch im Landkreis Dillingen ist die Aufregung inzwischen angekommen: Im Gesundheitsamt rufen Menschen an, die besorgt sind, weil sie in einem China-Restaurant essen waren. Oder weil sie einen asiatisch aussehenden Mann gesehen haben, der gerade gehustet hat. „Wer nicht gerade in China war und auch niemanden persönlich getroffen hat, der gerade von dort kommt, muss sich keinen Sorgen machen“, betont Dr. Uta-Maria Kastner, Leiterin des Dillinger Gesundheitsamtes. „Wer jetzt hustet und Fieber hat, der leidet am wahrscheinlichsten an einer Influenza.“
Die Grippe greift im Landkreis Dillingen um sich
Und die greift im Landkreis Dillingen tatsächlich um sich: Wie die Zahlen des Gesundheitsamtes zeigen, waren in den ersten beiden Wochen des neuen Jahres nur zwei Personen an der Grippe erkrankt. In der vergangenen Woche waren schon zehn, in dieser Woche sind es 14. Die meisten Patienten sind an der Influenza A erkrankt, weniger an der Influenza B. Beide Influenzaarten wären durch eine Impfung abgedeckt, erklärt Dr. Kastner. Einen Todesfall durch die Grippe gab es bislang heuer nicht. Es wäre sinnvoller, sich gegen die Grippe impfen zu lassen, als sich um den Coronavirus zu sorgen. Auf beide Erkrankungen sei der Landkreis vorbereitet. Patienten, die gerade in China waren, können sich beim Gesundheitsamt auf Grippe- und Coronaviren testen lassen. Letzteren würde man aber nur in so einem Fall durchführen. „Wäre das Standard, werden die Labore mit den Tests blockiert.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.