Das sind die „Rennstrecken“ im Kreis Dillingen
Plus Die Bilanz der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth weist 2020 eine Besonderheit auf. Der Verkehr wurde wegen Corona weniger, die Zahl der Raser und der Fahrverbote stieg. Es gibt einen bedenklichen Negativ-Rekord
Auf eine Debatte über den Sinn von Geschwindigkeitskontrollen will sich der Leiter der Verkehrspolizei-Inspektion (VPI) Donauwörth gar nicht einlassen. „Wenn man bei schweren oder gar tödlichen Unfällen die schlimmen Folgen des Rasens sieht, erübrigt sich eine Diskussion“, sagt Inspektionschef Ludwig Zausinger. Zusammen mit der Polizeiinspektion Dillingen und der Polizeistation Wertingen hat die VPI im vergangenen Jahr 280 Messungen im Landkreis durchgeführt – 106 mehr als 2019. Und dabei haben die Polizeibeamten deutlich mehr Verkehrssünder auf den Straßen im Landkreis Dillingen erwischt. An der Entwicklung habe auch die Corona-Pandemie ihren Anteil. „Das coronabedingt geringere Verkehrsaufkommen hat manchen dazu verleitet, aufs Gaspedal zu drücken“, stellt Zausinger fest. „Weniger Verkehr, mehr Verkehrssünder“, so lautet die Formel. Eine Feststellung ist dem Inspektionschef aber wichtig: Die große Mehrheit der Fahrerinnen und Fahrer halte sich an die Regeln. Im Verhältnis zu den Messungen sei die Zahl der Verwarnungen sogar gesunken.
Die Verkehrspolizei misst an auch im Landkreis Dillingen mit digitalen Geräten
Die Donauwörther Verkehrspolizei misst an ausgewiesenen Stellen mit digitalen Geräten. Autofahrer merken dabei gar nicht mehr, dass es blitzt. „Unsere Fahrzeuge stehen abgesetzt von der Messstelle“, erklärt Zausinger. Der Anstieg der Messungen im vergangenen Jahr sei auf die verstärkten Aktivitäten der Polizeiinspektion Dillingen und der Polizeistation Wertingen zurückzuführen, die mit der Laserpistole unterwegs seien. Daneben gebe es auch die Kommunale Verkehrsüberwachung, die im Landkreis innerorts und dabei vor allem in Tempo-30-Zonen tätig werde.
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