
Die Beteiligung an der Europawahl ist im Landkreis Dillingen deutlich angestiegen. Warum dies gut ist.
Die Plakatwände in Landkreis-Kommunen, auf denen viele Flächen leer blieben, ließen in Sachen Europawahl Schlimmes befürchten. Denn vor fünf Jahren war die Wahlbeteiligung in der Region schon beschämend gering ausgefallen. Nur 36,6 Prozent der Stimmberechtigten gingen wählen. Insofern ist der gestrige Wahlsonntag eine Kehrtwende. Die Wahlbeteiligung stieg auf 54,8 Prozent. Und das, obwohl der Europawahlkampf in der Region nicht die höchste Schlagzahl hatte. CSU, SPD, Grüne, Freie Wähler und FDP boten immerhin in den vergangenen drei Monaten vor Ort ihre Kandidaten fürs Europaparlament auf, die europakritische AfD rückte mit ihrem Landesvorsitzenden an.
Das ist ein gutes Zeichen
Dass am Sonntag viel mehr Landkreisbürger bei der Europawahl ihre Stimme abgegeben haben, ist ein gutes Zeichen. Es scheint in den Köpfen angekommen zu sein, dass es künftig eher mehr als weniger Europa braucht. Nationale Alleingänge bringen nichts, allein kann Deutschland in dieser globalisierten Welt nichts ausrichten. Um Gehör zu finden, ist eine gemeinsame europäische Politik notwendig. Es gibt viele Probleme, die Europa nur in einem Miteinander lösen kann – von der Aufnahme von Flüchtlingen bis zum Kampf gegen den Terrorismus.
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