Gewerkschafter im Kreis Dillingen: Solidarisch durch die Corona-Krise
Plus Der DGB sagt zum zweiten Mal hintereinander seine Maikundgebung im Kreis Dillingen ab. Gewerkschafter aus der Region bleiben aber nicht still. Sie erklären, warum sie gerade jetzt die Solidarität in den Mittelpunkt rücken.
„Solidarität ist Zukunft!“ So lautet das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum 1. Mai 2021. Mit diesem Motto treffe der DGB erneut den Nerv der Zeit, findet Antonie Schiefnetter, Vorsitzende des DGB-Kreisverbands Dillingen. „Leider können wir auch heuer, zum zweiten Mal in Folge, keine Maikundgebung im Landkreis Dillingen abhalten“, bedauert die Ziertheimerin. Wegen der hohen Corona-Inzidenzwerte habe der Gewerkschaftsbund schweren Herzens beschlossen, auf eine Präsenzveranstaltung zu verzichten. „Wir wollen unsere Kolleginnen und Kollegen keinem Risiko aussetzen. Solidarität heißt auch, Rücksicht auf andere zu nehmen und mit Anstand Abstand zu halten“, betont die DGB-Kreisvorsitzende.
Sozialstaat stärken und ausbauen
Schiefnetter sagt: „Nur wenn wir gemeinsam handeln, finden wir Wege in eine gute Zukunft. Mit guten Arbeitsbedingungen für alle in einer gesunden Umwelt.“ Gerade in der Arbeitswelt bedeute Solidarität Zukunft. Die Beschäftigten seien dort, wo sich viele in Gewerkschaften organisieren, viel besser durch die Krise gekommen, haben mehr verdient und seien besser geschützt. Nach der Krise gelte es mehr denn je, den Sozialstaat zu stärken und auszubauen. Auch die Bildung dürfe nicht von der Herkunft und vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Und solidarisch sei es auch, „wenn Frauen und Männer dieselben Chancen in Arbeitswelt und Gesellschaft haben – und in Familien dieselbe Verantwortung für Sorge- und Erziehungsarbeit übernehmen“, betont die DGB-Kreisvorsitzende.
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