Häusler: Winters Breitseite „ist unverschämt“
Der FW-Landtagsabgeordnete ärgert sich über die Attacke seines CSU-Kollegen. War das am Ende ein „strammes Eigentor?“
Eine Breitseite gegen die Freien Wähler hat der CSU-Landtagsabgeordnete Georg Winter beim traditionellen Fischessen der Christsozialen in Finningen abgefeuert (wir berichteten). Beim Thema Hochwasserschutz hätten die Freien Wähler vor der Wahl vieles versprochen, aber leider hinterher speziell den Landkreis Dillingen „restlos vergessen“. Winter bezog sich dabei auf den Koalitionsvertrag von CSU und FW, der die Streichung der Flutpolder-Standorte Bertoldsheim (Kreis Neuburg) sowie Eltheim und Wörthhof (Kreis Regensburg) vorsieht. Und er kam zu dem Schluss: „Die Freien Wähler haben eine Entlastung für Oberbayern und die Oberpfalz durchgesetzt. Schwaben kommt nicht vor, hier bleibt alles beim Alten.“ Außerdem forderte Winter in seiner Rede, dass Hochwasserschutz-Maßnahmen an Nebenflüssen von der Iller bis zum Lech genauso hoch gefördert werden sollten wie Projekte an der Donau.
Häusler: Habe dem Koalitionsvertrag nicht zugestimmt
Die Attacke hat den FW-Landtagsabgeordneten Johann Häusler massiv verärgert. „Der Angriff ist schlicht und einfach unverschämt, er entspricht der Unwahrheit“, sagt der Biberbacher. Im Gegensatz zu ihm, Häusler, habe Winter nämlich dem Koalitionsvertrag von CSU und FW zugestimmt. Das Kräfteverhältnis in dieser Koalition von Christsozialen (85 Abgeordnete) und Freien Wählern (27 Abgeordnete) betrage in etwa drei zu eins. Zudem habe Ministerpräsident Markus Söder bei seinem Besuch in Bertoldsheim persönlich versprochen, er werde den dortigen Flutpolder aus dem Hochwasserschutzkonzept herausnehmen.
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