Lieferengpässe bremsen Betriebe im Landkreis Dillingen aus
Plus Bei BSH in Dillingen rechnet man mit mehreren Wochen Lieferverzögerung für Geschirrspüler. Bei DicksonKerner in Aislingen gibt es sogar einen Verkaufsstopp. Ein Vertreter der IHK sagt: "Die Preise explodieren."
Die Inzidenz im Landkreis Dillingen steigt. Und damit steigen auch die Probleme. Bei BSH Hausgeräte in Dillingen heißt es offiziell, dass es zwar keinen Produktionsstopp gebe. Aber: „Fakt ist, dass die weltweite Liefersituation die BSH weiter beschäftigt. Als Reaktion hierauf wird am Standort Dillingen die Samstagsschicht bis Ende des Jahres ausgesetzt“, bestätigt Sprecher David Hofer. Derzeit gebe es weltweit einen massiven Engpass bei der Produktion und Lieferung von Halbleitern, die Hauptbestandteil von Mikrochips sind, die in Steuergeräten installiert werden. Etwa bei den Geschirrspülern. Hofer erklärt: „Grund dafür ist ein erheblicher Mangel an Silizium-Wafern als Ausgangsmaterial für Halbleiter. Dies wirkt sich negativ auf viele Branchen aus und betrifft alle Bereiche, die Halbleiter in ihren Produkten einsetzen.“ Als Hersteller von Hausgeräten sei die BSH von diesem Engpass betroffen. Das Unternehmen verwende Halbleiter in den Elektroniken der Geräte – und das in allen Produktkategorien.
Weiter heißt es, dass seit mehr als einem Jahr die Firma intensiv mit den Lieferanten kooperiere, um die Auswirkungen auf die Produktion so gering wie möglich zu halten. Ziel sei es, die Lieferfähigkeit an die Kunden zu gewährleisten. Aber: „Aufgrund der anhaltenden Knappheit müssen wir davon ausgehen, dass wir unsere Produktionskapazitäten und das Produktsortiment in den kommenden Wochen anpassen müssen. Höchstwahrscheinlich werden wir im dritten Quartal 2021 in einigen Fällen nicht das komplette Produktsortiment, sondern vergleichbare Geräte produzieren und ausliefern können“, so Hofer in einer Pressemitteilung. Die größten Auswirkungen werde dies auf die Geschirrspüler haben, die mit dem Internet verbunden werden können. Das Unternehmen rechne mit mehreren Wochen Lieferverzögerungen. Hofer: „Wir sind im ständigen Dialog mit unseren Partnern und hoffen, die Situation verbessern zu können.“
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