Nach Sichtung des Wolfs: Schäfer im Kreis Dillingen fürchten um ihre Tiere
Plus Nach der Sichtung eines Wolfs in Bissingen machen sich viele Schafhalter im Landkreis Dillingen Sorgen um ihre Tiere. Was, wenn sich hier ein Rudel ansiedelt?
Als Benedikt Behnle am Montag vergangener Woche hört, dass in Bissingen ein Wolf mitten durch die Gemeinde spaziert, wird er nervös. Er bespricht sich kurz mit seinen Kollegen vom Bauhof, dann macht er sich auf den Weg zu seiner Koppel, nur wenige Kilometer vom Ort der Sichtung entfernt. Seine über 100 Schafe stehen zu dem Zeitpunkt erst seit knapp einer Woche draußen. Was, wenn der junge Wolf sich unter ihnen bedient hat?
Er weiß, was passiert, wenn ein Wolf in eine Schafherde kommt. . .
Behnle kennt die Bilder von anderen Tierhaltern. Er weiß, was passiert, wenn ein Wolf in eine Schafherde kommt und eines der Tiere reißt. „Diesmal hat er meine Schafe nicht geholt“, erzählt er erleichtert. Trotzdem mache er sich Sorgen. „Ich habe in der Nacht kein Auge zugemacht.“ Für den 28-jährigen Unterbissinger ist die Schäferei Hobby und Passion. Seit neun Jahren kümmert er sich um seine Tiere, nahezu täglich, erzählt er, steht er mit ihnen auf der Koppel. Nach der Arbeit kommt er kurz nach Hause, isst etwas und geht dann schon wieder los zu seinen Schafen. Behnle sagt: „Es geht dabei ja nicht ums Geld, sondern um die Leidenschaft.“
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