Nächste Woche rollt der Verkehr auf der B492 zwischen Gundelfingen und Giengen wieder
Plus Die Baustelle auf der B 492, mit der sich Pendler und Pendlerinnen herumgeschlagen haben, wird aufgelöst. Es steht aber bereits die nächste Herausforderung an der Freistaat-Grenze an.
Sie ist im Landkreis Dillingen der wichtigste Zubringer zur Autobahn 7: die Bundesstraße 492. Etwa zwei Jahrzehnte haben die Verantwortlichen um den Bau dieser Straße gerungen. Nach der Eröffnung der Umgehung bei Medlingen im Jahr 2012 fehlte bisher noch ein 2,1 Kilometer langer Abschnitt zwischen Brenz und Hermaringen. Beim bayerisch-württembergischen Kommunalstammtisch, dem Treffen von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus den „Grenzregionen“ in den Kreisen Dillingen und Heidenheim, war die B492 der Dauerbrenner der letzten Jahr(zehnt)e. Und so fragt der Heidenheimer Landrat am Donnerstagabend bei der Zusammenkunft im Hotel Lodner in Lauingen mit einem Augenzwinkern: „Über was werden wir reden, wenn wir das Thema B492 erledigt haben?“ Denn danach schaut es jetzt aus. Voraussichtlich Mitte nächster Woche soll der Verkehr auf der Bundesstraße rollen.
Es gehört zu den Kuriositäten der jahrelangen B492-Debatte, dass die Verkehrsfreigabe nun vor dem geplanten Fertigstellungstermin im Dezember stattfindet. Die Kosten für diesen letzten zwei Kilometer langen Abschnitt, an dem seit Mai 2020 gebaut wurde, sind geradezu explodiert. Ganz am Anfang wurden die Kosten auf fünf Millionen Euro geschätzt, tatsächlich sind es nun rund 25,7 Millionen. Das liegt auch am schlechten, moorigen Untergrund. Zur Stabilisierung hätten, wie Polta erläutert, etwa 7400 Rüttelstopfsäulen acht Meter tief in den Boden gerammt werden müssen. Für Amphibien seien 21 Durchlässe geschaffen worden.
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