Prozess in Dillingen: Drei Ziegen, zwei Metzger, ein Unbekannter
Plus Am Amtsgericht Dillingen wird ein kurioser Fall verhandelt. Es geht um drei geschächtete Ziegen. Juristisch heikel ist dabei die Frage, ob Tiere Schmerzen leiden können.
Wer glaubt, das sei der Einstieg in einen Witz, der muss wohl länger auf die Pointe warten. Denn um drei Ziegen, einen Unbekannten und zwei Metzger ging es am vergangenen Mittwoch im Dillinger Amtsgericht, und vor Gericht geht es bekanntlich nicht sonderlich heiter zu.
Im Sommer 2018 sind gerade zwei Lebensmittelkontrolleure des Landratsamts unterwegs im Landkreis und inspizieren dort einen Betrieb. Doch als sie aus dem Nachbarbetrieb laute Tiergeräusche hören, sehen sie nach, woher der Lärm kommt. Was sie vorfinden, endet mit einer Anklage gegen den Inhaber der Metzgerei. Nun, knapp drei Jahre später, wird in der Sache verhandelt. Denn was die Kontrolleure im Betrieb des Metzgers vorfanden und mit Fotos dokumentierten, ist in der Überzeugung der Staatsanwaltschaft ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Ein Mitarbeiter in der Metzgerei, der zunächst selbst in der Sache angeklagt war, gegen den das Verfahren jedoch eingestellt wurde, sitzt im Zeugenstand und erzählt seine Version der Geschichte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.