
Schnapszahlen im Februar: Und wann heiraten Sie?

Plus 2.2.20. Oder 20.02.20. In diesem Jahr gibt es einige kuriose Daten. Das freut heiratswillige Paare – oder?
Dieses kurze Zögern, reicht in den meisten Fällen schon aus, um eine kleine Ehekrise auszulösen. Zumindest kommt eine zögernde Antwort auf die Frage „Wann habt ihr geheiratet?“ nicht immer gleich gut bei den jeweiligen Partnern. Geschlechterunabhängig. Aber nicht nur deswegen, damit es ja keiner vergisst, wählen viele Verliebte ein besonderes Datum für ihre Hochzeit. In den vergangenen Jahren, so ergab es unsere Umfrage bei den Standesämtern im Landkreis Dillingen, waren vor allem die Schnapszahldaten sehr beliebt. Und auch dieses Jahr gibt es für hochzeitswillige Pärchen ein paar auffällige Daten im Kalender. Einer ist schon an diesem Sonntag, der 2.2.20 – mit favorisierten Schreibweisen. Doch an diesem Tag wird im Landkreis nicht geheiratet. Das sagen unsere befragten Standesbeamten. Achim Oelkuch, Geschäftsstellenleiter in Höchstädt, erklärt es so: „Es ist ein Sonntag. Da finden keine Trauungen statt. Und die Paare wollen das vielleicht an einem Sonntag auch nicht. Es gab auch keine Anfragen für diesen Tag.“ Er glaubt, dass zudem der Februar generell kein beliebter Hochzeitsmonat ist. Denn aktuell gibt es auch für das nächste „auffällige“ Datum, den 20.02.2020, keinen richtigen Ansturm. „Bisher findet nur eine Trauung bei uns im Schloss Höchstädt statt. Es ist ein Wochentag, daher ist vermutlich auch dieser Tag nicht so beliebt“, so Oelkuch. In Bissingen gibt es momentan sogar für beide Daten überhaupt keine geplanten Eheschließungen, wie Julia Reiter von der Verwaltung mitteilt.
In manchen Städten im Landkreis Dillingen kann man am 2. Februar gar nicht heiraten
Ähnlich sieht es bei den anderen Standesämtern im Landkreis aus. Für den 2.2.20 gibt es in Gundelfingen, Lauingen, Wittislingen und Wertingen keinerlei Anmeldungen, weil die dortigen Behörden sonntags ebenfalls keine Trauungen durchführen. Bei anderen Standesämtern, so wie in Syrgenstein oder Holzheim, sei der Termin als Sonntag möglich gewesen, denn dann übernimmt der Bürgermeister persönlich die Trauung. „Das kommt aber sehr selten vor. Wenn es bisher eine oder zwei Trauungen am Sonntag waren, ist es viel“, sagt Sandra Schuster, Standesbeamtin in Syrgenstein. In Dillingen sei es prinzipiell möglich, auch am Sonntag zu heiraten, aber auch sehr selten angefragt. „Seit einiger Zeit wird meist am Samstag geheiratet. Schließlich gehen die kirchlichen Trauungen seit einigen Jahren deutlich zurück“, teilt Gerlinde Bolsinger, Leiterin des Lauinger Standesamtes, mit.
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