
Was hilft bei Mobbing und Gewalt?

Plus Eine Rangelei auf dem Schulhof oder ein bissiger Kommentar im Büro werden oftmals abgetan. Dabei ist eine Reaktion für alle Beteiligten hilfreich und Schuldzuweisungen sind nicht immer gut, sagt ein Experte aus Bliensbach.
Auf dem Schulhof spuckt ein Mitschüler dem elfjährigen Rafi sein zerkautes Pausenbrot an den Hinterkopf. Eine Situation, die schnell zu einer Pausenhofprügelei werden könnte. Stattdessen entschließt sich Rafi, seiner Mutter von dem Vorfall zu erzählen. „Es ist gut, dass er sich einer Vertrauensperson geöffnet hat“, sagt Robert Keiß. Er ist Sozialpädagoge und arbeitet bei der St. Gregor Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Bei solchen Vorfällen komme es immer darauf an, wie es der betroffenen Person geht. „Für manche sind diese Situationen sehr belastend, andere können damit besser umgehen“, sagt der Sozialpädagoge. Darum sei es wichtig, in sich selbst reinzuhören. „Wie geht es mir damit? Was brauche ich und wie geht es jetzt weiter?“ Das seien die entscheidenden Fragen.
Ein Gespräch über den Vorfall hilft allen beteiligten
„Ich habe die Mutter des Jungen kontaktiert“, erzählt Christiane Laudenbach, Rafis Mutter. Mit ihrem Sohn habe sie dann ausgemacht, dass er dem anderen Jungen aus dem Weg gehen soll. Erst einige Wochen später habe dieser sich letzten Endes bei Rafi für sein Verhalten entschuldigt.
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